Durch die Lehrstühle für Klinische Psychologie sowie Klinische und Neuropsychologie der Abteilung für Psychologie an der Universität Konstanz wurde eine innovative Modell- und Forschungsambulanz zum Thema Psychotrauma am Zentrum für Psychiatrie Reichenau eingerichtet. Diese Forschungsambulanz bzw. Kompetenzzentrum kooperiert mit vivo und legt den Schwerpunkt auf die Behandlung von Flüchtlingen, die Opfer traumatischer Erlebnisse geworden sind. Die gegenwärtige Initiative der Klinik wird durch den Europäischen Flüchtlingsfond gefördert, der Flüchtlinge unterstützt, die in Deutschland Asyl beantragen. Ein bedeutsamer Anteil dieser Flüchtlinge leidet unter posttraumatischem Stress.
Kompetenzzentrum Psychotraumatologie
Durch die Lehrstühle für Klinische Psychologie sowie Klinische und Neuropsychologie der Abteilung für Psychologie an der Universität Konstanz wurde eine innovative Modell- und Forschungsambulanz zum Thema Psychotrauma am Zentrum für Psychiatrie Reichenau eingerichtet. Diese Forschungsambulanz bzw. Kompetenzzentrum kooperiert mit vivo und legt den Schwerpunkt auf die Behandlung von Flüchtlingen, die Opfer traumatischer Erlebnisse geworden sind. Die gegenwärtige Initiative der Klinik wird durch den Europäischen Flüchtlingsfond gefördert, der Flüchtlinge unterstützt, die in Deutschland Asyl beantragen. Ein bedeutsamer Anteil dieser Flüchtlinge leidet unter posttraumatischem Stress.
Gegen den Krieg im Kopf – Trainings in Narrativer Expositionstherapie
Seit mehr als einem Jahrzehnt bildet vivo international einheimisches Personal in Konflikt- und Post-Konfliktgebieten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und ähnlichen Methoden aus. Im Oktober 2013 organisierte vivo international zwei Trainings in Traumatherapie in den Kivu-Provinzen, in Goma und in Bukavu. Ziel dieser Trainings war es, einheimisches Personal so auszubilden, dass dieses Traumatisierte selbst behandeln kann.
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Seit mehr als einem Jahrzehnt bildet vivo international einheimisches Personal in Konflikt- und Post-Konfliktgebieten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und ähnlichen Methoden aus. Im Oktober 2013 organisierte vivo international zwei Trainings in Traumatherapie in den Kivu-Provinzen, in Goma und in Bukavu. Ziel dieser Trainings war es, einheimisches Personal so auszubilden, dass dieses Traumatisierte selbst behandeln kann.
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Fakten zur „vivo Ambulanz für Überlebende von Gewalt und Trauma“ in Gulu
Seit April 2011 arbeitet die vivo Ambulanz erfolgreich in Gulu, Norduganda, um Überlebenden von Gewalterfahrungen während und nach des Krieges eine Anlaufstelle für psychotherapeutische Behandlung von Langzeitfolgen von traumatischen Erlebnissen zu sein.
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Seit April 2011 arbeitet die vivo Ambulanz erfolgreich in Gulu, Norduganda, um Überlebenden von Gewalterfahrungen während und nach des Krieges eine Anlaufstelle für psychotherapeutische Behandlung von Langzeitfolgen von traumatischen Erlebnissen zu sein.
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Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt in den Kivu Provinzen
Um zu erfahren, welche Einsichten im Verlauf der bisherigen Arbeit mit Ex-Kombattanten erlangt wurden, gibt es unter diesem Link einen aktuellen Bericht in englischer Sprache.
Um zu erfahren, welche Einsichten im Verlauf der bisherigen Arbeit mit Ex-Kombattanten erlangt wurden, gibt es unter diesem Link einen aktuellen Bericht in englischer Sprache.
Prävention von verletzenden Formen der Bestrafung in der Erziehung
In Tansania sind körperliche Bestrafung und andere Formen von verletzender Bestrafung immer noch sehr verbreitet und nach wie vor sowohl in der Schule als auch in Familien gesetzlich erlaubt. Eine repräsentative nationale Studie konnte zeigen, dass drei Viertel aller tansanischen Jugendlichen physische Gewalt und ein Viertel emotionalen Missbrauch in ihrer Erziehung erlebten. vivo international fand ähnliche Ergebnisse in einer Querschnittsstudie mit mehr als 400 Grundschülern. Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass familiäre Gewalt, emotionale Vernachlässigung und körperliche Bestrafung in der Schule diese Kinder psychisch schwer belastete. Zusätzlich wurden die Schulleistung und die kognitiven Fähigkeiten durch die verletzenden Bestrafungen negativ beeinflusst.
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In Tansania sind körperliche Bestrafung und andere Formen von verletzender Bestrafung immer noch sehr verbreitet und nach wie vor sowohl in der Schule als auch in Familien gesetzlich erlaubt. Eine repräsentative nationale Studie konnte zeigen, dass drei Viertel aller tansanischen Jugendlichen physische Gewalt und ein Viertel emotionalen Missbrauch in ihrer Erziehung erlebten. vivo international fand ähnliche Ergebnisse in einer Querschnittsstudie mit mehr als 400 Grundschülern. Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass familiäre Gewalt, emotionale Vernachlässigung und körperliche Bestrafung in der Schule diese Kinder psychisch schwer belastete. Zusätzlich wurden die Schulleistung und die kognitiven Fähigkeiten durch die verletzenden Bestrafungen negativ beeinflusst.
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vivos Vision in Uganda
vivo versorgt diejenigen mit evidenzbasierter psychologischer Behandlung, die am verwundbarsten sind. Mithilfe von Interventionen auf der individuellen und auf der systemischen Ebene arbeitet vivo daran, Gewalt zu verhindern und den Frieden zu ermöglichen. Sehen Sie, was vivo Mitarbeiterinnen Anett Pfeiffer und Laura Achan noch über vivos Vision in Uganda zu sagen haben (gefilmt und editiert von Helle Harnisch).
vivo versorgt diejenigen mit evidenzbasierter psychologischer Behandlung, die am verwundbarsten sind. Mithilfe von Interventionen auf der individuellen und auf der systemischen Ebene arbeitet vivo daran, Gewalt zu verhindern und den Frieden zu ermöglichen. Sehen Sie, was vivo Mitarbeiterinnen Anett Pfeiffer und Laura Achan noch über vivos Vision in Uganda zu sagen haben (gefilmt und editiert von Helle Harnisch).
Unsere Arbeit im Gefängnis von Gulu, Norduganda
Seit Oktober 2012 hat vivo begonnen im Gefängnis von Gulu zu arbeiten. Die ca. 700 männlichen Insassen und ca. 300 Frauen sind oftmals auch ehemalige Entführte der LRA, haben zahlreiche Kriegserlebnisse erfahren und sind ebenso von der Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen. Die psychische Situation der Insassen ist zusätzlich stark abhängig von der langen Zeit, die sie vor einer Urteilssprechung im Gefängnis verbringen müssen (z.B. hat Uganda nur wenige Richter, die für Kapitalverbrechen zuständig sind) und von weit verbreiteter Armut, da sie auf die Versorgung durch ihre Familienmitglieder für Nahrung und Anwaltskosten angewiesen sind.
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Seit Oktober 2012 hat vivo begonnen im Gefängnis von Gulu zu arbeiten. Die ca. 700 männlichen Insassen und ca. 300 Frauen sind oftmals auch ehemalige Entführte der LRA, haben zahlreiche Kriegserlebnisse erfahren und sind ebenso von der Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen. Die psychische Situation der Insassen ist zusätzlich stark abhängig von der langen Zeit, die sie vor einer Urteilssprechung im Gefängnis verbringen müssen (z.B. hat Uganda nur wenige Richter, die für Kapitalverbrechen zuständig sind) und von weit verbreiteter Armut, da sie auf die Versorgung durch ihre Familienmitglieder für Nahrung und Anwaltskosten angewiesen sind.
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vivo unterstützt die Arbeit von Aaruthal in Sri Lanka
Die Zusammenarbeit zwischen Aaruthal und vivo wurde im Ende Dezember 2018 beendet.
Ehemals durch vivo international ausgebildete TherapeutInnen im Norden Sri Lankas haben sich im Jahr 2006 zu einer lokalen Hilfsorganisation mit Namen „Aaruthal Sri Lanka“ zusammen geschlossen. Aaruthal bedeutet im Deutschen „Trost“, und eben diesen Trost zu spenden, hat sich die junge Organisation zur Aufgabe gemacht. Seither arbeiten die TherapeutInnen hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen, die durch den Tsunami und den Krieg traumatisiert sind und immense Verluste erlitten haben. In der besonders hart umkämpften Endphase des Bürgerkrieges zwischen 2007 und 2009 mussten viele der Kindern nicht nur aus ihrer gewohnten Umgebung fliehen, sondern verloren im Krieg zum Teil auf grausame Art und Weise enge Familienmitglieder.
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Die Zusammenarbeit zwischen Aaruthal und vivo wurde im Ende Dezember 2018 beendet.
Ehemals durch vivo international ausgebildete TherapeutInnen im Norden Sri Lankas haben sich im Jahr 2006 zu einer lokalen Hilfsorganisation mit Namen „Aaruthal Sri Lanka“ zusammen geschlossen. Aaruthal bedeutet im Deutschen „Trost“, und eben diesen Trost zu spenden, hat sich die junge Organisation zur Aufgabe gemacht. Seither arbeiten die TherapeutInnen hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen, die durch den Tsunami und den Krieg traumatisiert sind und immense Verluste erlitten haben. In der besonders hart umkämpften Endphase des Bürgerkrieges zwischen 2007 und 2009 mussten viele der Kindern nicht nur aus ihrer gewohnten Umgebung fliehen, sondern verloren im Krieg zum Teil auf grausame Art und Weise enge Familienmitglieder.
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Behandlung von Opfern sexueller Gewalt
In Bukavu, in der Provinz Süd-Kivu, liegt das psychiatrische Krankenhaus Sosame. Es wird von dem Orden „Frères de la Charité“ geleitet und nimmt psychisch schwer erkrankte Patienten aus ganz Süd-Kivu auf. Die Menschen, die hier Hilfe suchen, haben Halluzinationen, andere sind depressiv, drogenabhängig oder traumatisiert.
In Bukavu, in der Provinz Süd-Kivu, liegt das psychiatrische Krankenhaus Sosame. Es wird von dem Orden „Frères de la Charité“ geleitet und nimmt psychisch schwer erkrankte Patienten aus ganz Süd-Kivu auf. Die Menschen, die hier Hilfe suchen, haben Halluzinationen, andere sind depressiv, drogenabhängig oder traumatisiert.
Psychosoziale Unterstützung für Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt
In der Arbeit in Norduganda stellte vivo erschreckend hohe Raten geschlechtsspezifischer Gewalt fest: Über 80% der weiblichen Klienten, die von vivo trauma-therapeutisch behandelt wurden, berichteten mindestens einen sexuellen Übergriff in ihrer Lebensgeschichte. Diese traumatischen sexuellen Erfahrungen fanden zum Teil während des Krieges statt, aber auch in der Nachkriegsgesellschaft stellen sexuelle Übergriffe auf Frauen oder Mädchen keine Seltenheit dar. Um Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt psychotherapeutisch unterstützen zu können, wurde vivo von April 2011-Juni 2012 im Rahmen des Projektes “Strengthening the Multisectoral Approach to Gender-Based Violence Prevention and Response“ – „Stärkung der multisektoriellen Herangehensweise zur Prävention von und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt“ von der UN (speziell UN Peace Building Fund via UNFPA) gefördert.
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In der Arbeit in Norduganda stellte vivo erschreckend hohe Raten geschlechtsspezifischer Gewalt fest: Über 80% der weiblichen Klienten, die von vivo trauma-therapeutisch behandelt wurden, berichteten mindestens einen sexuellen Übergriff in ihrer Lebensgeschichte. Diese traumatischen sexuellen Erfahrungen fanden zum Teil während des Krieges statt, aber auch in der Nachkriegsgesellschaft stellen sexuelle Übergriffe auf Frauen oder Mädchen keine Seltenheit dar. Um Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt psychotherapeutisch unterstützen zu können, wurde vivo von April 2011-Juni 2012 im Rahmen des Projektes “Strengthening the Multisectoral Approach to Gender-Based Violence Prevention and Response“ – „Stärkung der multisektoriellen Herangehensweise zur Prävention von und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt“ von der UN (speziell UN Peace Building Fund via UNFPA) gefördert.
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Schulpsychologin betreut Grundschulkinder in Tansania
In Frühjahr 2012 startete ein Team von vivo international eine groß angelegte Untersuchung der psychischen Gesundheit von Kindern an einer Grundschule in Iringa, Tansania. Iringa ist eine der am schwersten von HIV/AIDS betroffenen Regionen in Tansania. In Iringa unterstützt vivo international die St. Dominic Savio Primary School, eine Grundschule, die gleichzeitig ein AIDS-Waisen Projekt ist.
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In Frühjahr 2012 startete ein Team von vivo international eine groß angelegte Untersuchung der psychischen Gesundheit von Kindern an einer Grundschule in Iringa, Tansania. Iringa ist eine der am schwersten von HIV/AIDS betroffenen Regionen in Tansania. In Iringa unterstützt vivo international die St. Dominic Savio Primary School, eine Grundschule, die gleichzeitig ein AIDS-Waisen Projekt ist.
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Vom Kämpfer zum Zivilisten: Demobilisierung der Seele
Seit über einem Jahr arbeitet vivo international mit einem Kinder- und Jugendzentrum in Goma im Ost-Kongo zusammen. Es bietet vom Krieg betroffenen Jugendlichen eine Ausbildung und soziale Unterstützung und versucht so ihnen eine neue Perspektive zu geben. Sie erhalten eine einjährige berufliche Ausbildung, Unterstützung durch Sozialarbeiter und Hilfe bei der anschließenden Arbeitssuche. In diesem Zentrum werden viele ehemalige Kindersoldaten unterstützt. Die ehemaligen Kindersoldaten waren minderjährig als sie in die bewaffneten Gruppen kamen. Heute sind sie Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Weg ins zivile Leben suchen. Doch dieser Weg ist steinig, viele von ihnen haben Schwierigkeiten sich zu integrieren. Oft leiden sie unter ihren traumatischen Erfahrungen, sind leicht reizbar und gewaltbereit. Deshalb können sie nur zum Teil von dem Angebot des Zentrums profitieren und schließen das Reintegrationsprogramm oft nicht erfolgreich ab.
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Seit über einem Jahr arbeitet vivo international mit einem Kinder- und Jugendzentrum in Goma im Ost-Kongo zusammen. Es bietet vom Krieg betroffenen Jugendlichen eine Ausbildung und soziale Unterstützung und versucht so ihnen eine neue Perspektive zu geben. Sie erhalten eine einjährige berufliche Ausbildung, Unterstützung durch Sozialarbeiter und Hilfe bei der anschließenden Arbeitssuche. In diesem Zentrum werden viele ehemalige Kindersoldaten unterstützt. Die ehemaligen Kindersoldaten waren minderjährig als sie in die bewaffneten Gruppen kamen. Heute sind sie Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Weg ins zivile Leben suchen. Doch dieser Weg ist steinig, viele von ihnen haben Schwierigkeiten sich zu integrieren. Oft leiden sie unter ihren traumatischen Erfahrungen, sind leicht reizbar und gewaltbereit. Deshalb können sie nur zum Teil von dem Angebot des Zentrums profitieren und schließen das Reintegrationsprogramm oft nicht erfolgreich ab.
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Ein Leben mit Gewalt, Armut und Unsicherheit – Hilfe für Straßenkinder in Burundi
Burundi ist ein kleines, dichtbevölkertes Land im Herzen Afrikas. Von 1993 bis 2006 wurde es von einem Bürgerkrieg erschüttert. Über 300.000 Menschen sind diesem zum Opfer gefallen und über eine Millionen Menschen mussten fliehen. Bis zum heutigen Tag passieren immer wieder gewalttätige Zwischenfälle, die den Menschen die Unsicherheit ihrer Lebenssituation vor Augen führen. Als Folge von „la crise“, wie die Burunder die Zeit des Bürgerkrieges nennen, wurde Burundi eines der ärmsten Länder der Welt und ein großer Teil der Bevölkerung hat nicht genug Land, um die Familien zu ernähren.
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Burundi ist ein kleines, dichtbevölkertes Land im Herzen Afrikas. Von 1993 bis 2006 wurde es von einem Bürgerkrieg erschüttert. Über 300.000 Menschen sind diesem zum Opfer gefallen und über eine Millionen Menschen mussten fliehen. Bis zum heutigen Tag passieren immer wieder gewalttätige Zwischenfälle, die den Menschen die Unsicherheit ihrer Lebenssituation vor Augen führen. Als Folge von „la crise“, wie die Burunder die Zeit des Bürgerkrieges nennen, wurde Burundi eines der ärmsten Länder der Welt und ein großer Teil der Bevölkerung hat nicht genug Land, um die Familien zu ernähren.
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Aufbau einer Traumaambulanz für Norduganda
Wie vivos Studien mehrfach gezeigt haben, halten die psychologischen Folgen von zwei Jahrzehnten Krieg und Terror durch die Rebellenarmee „Lord’s Resistance Army“ (Widerstandsarmee des Herrn) in Norduganda weiter an: Auch wenn die Kämpfe seit 2005 beendet sind, können viele Überlebende ihre Erlebnisse nicht vergessen und erleben diese in Form von sich aufdrängenden Erinnerungen, Albträumen und Flashbacks fortwährend wieder. Für sie dauert der Krieg in ihren Köpfen weiter an. Darüber hinaus hat der langandauernde Krieg soziale Normen gewaltfreier Interaktion erschüttert, was sich in schwerwiegenden Fällen von Gewalt in den Familien und Gemeinden äußert, und zu weiteren Traumatisierungen führt.
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Wie vivos Studien mehrfach gezeigt haben, halten die psychologischen Folgen von zwei Jahrzehnten Krieg und Terror durch die Rebellenarmee „Lord’s Resistance Army“ (Widerstandsarmee des Herrn) in Norduganda weiter an: Auch wenn die Kämpfe seit 2005 beendet sind, können viele Überlebende ihre Erlebnisse nicht vergessen und erleben diese in Form von sich aufdrängenden Erinnerungen, Albträumen und Flashbacks fortwährend wieder. Für sie dauert der Krieg in ihren Köpfen weiter an. Darüber hinaus hat der langandauernde Krieg soziale Normen gewaltfreier Interaktion erschüttert, was sich in schwerwiegenden Fällen von Gewalt in den Familien und Gemeinden äußert, und zu weiteren Traumatisierungen führt.
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Eine Stimme für Opfer weiblicher Genitalverstümmelung
Erst kürzlich begann vivo mit Frauen zu arbeiten, die in Äthiopien beschnitten wurden. Von Juli bis September 2010 wurden über 150 Frauen in Jijiga (in der Nähe der Grenze zu Somalia) interviewt und zu ihrer Beschneidung und den Konsequenzen für die psychische Gesundheit befragt, um ihre speziellen Bedürfnisse definieren zu können. vivo war von der Stärke der Frauen in der somalischen Region beeindruckt und zugleich von den entsetzlichen Erlebnissen und den ertragenen Schmerzen der Frauen stark berührt.
Mit diesem detaillierten Wissen über die physische, psychischen und soziale Notlage der beschnittenen Frauen plant vivo ein Projekt zur gezielten Behandlung und Unterstützung dieser Frauen.
Erst kürzlich begann vivo mit Frauen zu arbeiten, die in Äthiopien beschnitten wurden. Von Juli bis September 2010 wurden über 150 Frauen in Jijiga (in der Nähe der Grenze zu Somalia) interviewt und zu ihrer Beschneidung und den Konsequenzen für die psychische Gesundheit befragt, um ihre speziellen Bedürfnisse definieren zu können. vivo war von der Stärke der Frauen in der somalischen Region beeindruckt und zugleich von den entsetzlichen Erlebnissen und den ertragenen Schmerzen der Frauen stark berührt.
Mit diesem detaillierten Wissen über die physische, psychischen und soziale Notlage der beschnittenen Frauen plant vivo ein Projekt zur gezielten Behandlung und Unterstützung dieser Frauen.
Wohnprojekt für HIV/AIDS-Waisen in Äthiopien
Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt und zählte 2004 bereits über 3.9 Millionen Waisen. Während viele Organisationen Nahrung, Kleidung und Schulausbildung für diese Kinder bereitstellen, konzentriert sich vivo auf die psychosozialen Bedürfnisse dieser Kinder, um eine gesunde psychische Entwicklung sicherzustellen. Im Frühjahr 2006 interviewte vivo mehr als 100 Kinder in Awassa, im Süden Äthiopiens, die aufgrund von HIV/AIDS ihre Eltern verloren und zu Waisen wurden. Viele Kinder zeigen nicht nur klinisch auffällige Symptome der Trauer, sondern leiden unter der andauernden Misshandlung und Ausbeutung als Bedienstete in Pflegefamilien. Deswegen engagierte sich vivo dafür, Beratungsstrukturen für Trauma und Trauer aufzubauen und für lokale Berater, Großeltern und Pflegefamilien Workshops zu „positiver Kindererziehung“ anzubieten, um das Bewusstsein für Kindesmissbrauch und -misshandlung in der Bevölkerung zu erhöhen.
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Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt und zählte 2004 bereits über 3.9 Millionen Waisen. Während viele Organisationen Nahrung, Kleidung und Schulausbildung für diese Kinder bereitstellen, konzentriert sich vivo auf die psychosozialen Bedürfnisse dieser Kinder, um eine gesunde psychische Entwicklung sicherzustellen. Im Frühjahr 2006 interviewte vivo mehr als 100 Kinder in Awassa, im Süden Äthiopiens, die aufgrund von HIV/AIDS ihre Eltern verloren und zu Waisen wurden. Viele Kinder zeigen nicht nur klinisch auffällige Symptome der Trauer, sondern leiden unter der andauernden Misshandlung und Ausbeutung als Bedienstete in Pflegefamilien. Deswegen engagierte sich vivo dafür, Beratungsstrukturen für Trauma und Trauer aufzubauen und für lokale Berater, Großeltern und Pflegefamilien Workshops zu „positiver Kindererziehung“ anzubieten, um das Bewusstsein für Kindesmissbrauch und -misshandlung in der Bevölkerung zu erhöhen.
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Gewalt in der Familie: Unterstützung für betroffene Familien in Norduganda
Krieg hat nicht nur schlimme Folgen für den einzelnen Menschen, sondern führt darüber hinaus zu einer tiefgreifenden Schädigung des Familiensystems. Der Verlust eines Familienmitgliedes, psychisches Leiden einzelner Familienmitglieder, Alkoholprobleme und die Abtrennung von sozialer Unterstützung durch traditionelle Systeme wie der Großfamilie wirken sich negativ auf das familiäre Beziehungsgefüge aus. Aufgrund der vielen Belastungen sind vom Krieg betroffene Familien über das Kriegsende hinaus anfällig für Gewalterfahrungen innerhalb der Familie. Kinder, die in einer gewalttätigen Familie aufwachsen, sind besonders verletzbar und laufen Gefahr, überdauernde emotionale Probleme und Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.
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Krieg hat nicht nur schlimme Folgen für den einzelnen Menschen, sondern führt darüber hinaus zu einer tiefgreifenden Schädigung des Familiensystems. Der Verlust eines Familienmitgliedes, psychisches Leiden einzelner Familienmitglieder, Alkoholprobleme und die Abtrennung von sozialer Unterstützung durch traditionelle Systeme wie der Großfamilie wirken sich negativ auf das familiäre Beziehungsgefüge aus. Aufgrund der vielen Belastungen sind vom Krieg betroffene Familien über das Kriegsende hinaus anfällig für Gewalterfahrungen innerhalb der Familie. Kinder, die in einer gewalttätigen Familie aufwachsen, sind besonders verletzbar und laufen Gefahr, überdauernde emotionale Probleme und Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.
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Sri Lanka – ein Land erschüttert durch Krieg und Naturkatastrophen
In den nordöstlichen Provinzen von Sri Lanka waren traumatische Erlebnisse bereits vor dem Tsunami im Dezember 2004 keine Seltenheit. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden infolge der gewalttätigen Konflikte im Land tausende Menschen getötet und noch mehr Personen vertrieben. Der Kampf der Liberation Tigers of Tamil Elam (LTTE) für politische Autonomie führte zu einem permanenten Konflikt in den nördlichen und östlichen Gebieten des Landes. Die Opfer dieses Krieges waren Zivilisten: Landminen und nicht-explodierte Geschütze stellten eine konstante Bedrohung dar, Krankenhäuser und Schulen wurden zerstört, die Wirtschaft wurde zerrüttet.
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In den nordöstlichen Provinzen von Sri Lanka waren traumatische Erlebnisse bereits vor dem Tsunami im Dezember 2004 keine Seltenheit. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden infolge der gewalttätigen Konflikte im Land tausende Menschen getötet und noch mehr Personen vertrieben. Der Kampf der Liberation Tigers of Tamil Elam (LTTE) für politische Autonomie führte zu einem permanenten Konflikt in den nördlichen und östlichen Gebieten des Landes. Die Opfer dieses Krieges waren Zivilisten: Landminen und nicht-explodierte Geschütze stellten eine konstante Bedrohung dar, Krankenhäuser und Schulen wurden zerstört, die Wirtschaft wurde zerrüttet.
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vivos Anfänge im Kongo
Das Ausmaß der Gewalt gegen Zivilisten steigt im Krieg der Demokratischen Republik Kongo rapide an. Frauen und Mädchen werden täglich vergewaltigt, und ihr Leben wird von der Angst bestimmt, erneut Opfer zu werden. Die Frauen und Mädchen, die eine Vergewaltigung überlebt haben, bleiben häufig ihr Leben lang stigmatisiert und sind physisch sowie psychisch verletzt.
Das Ausmaß der Gewalt gegen Zivilisten steigt im Krieg der Demokratischen Republik Kongo rapide an. Frauen und Mädchen werden täglich vergewaltigt, und ihr Leben wird von der Angst bestimmt, erneut Opfer zu werden. Die Frauen und Mädchen, die eine Vergewaltigung überlebt haben, bleiben häufig ihr Leben lang stigmatisiert und sind physisch sowie psychisch verletzt.
Psychosoziale Unterstützung für 600 Jugendliche in Norduganda
In enger Zusammenarbeit mit dem „Youth Education Pack“ (YEP) des Norwegischen Flüchtlingsrats begann vivo die Entwicklung eines langfristigen psychosozialen Unterstützungssystems. Dieses konnte bislang in ganz Uganda über 600 Jugendliche im Rahmen von Berufstrainingszentren erreichen. In zehn Berufstrainingszentren unterstützt YEP die am meisten beeinträchtigten Schüler – unter ihnen viele ehemals entführte Kindersoldaten. Im Rahmen des YEP-Programms wird den Schülern ermöglicht, praktische Berufsfähigkeiten zu erwerben und akademische Ausbildung aufzuholen, um die Reintegration in ihre Heimatgemeinden nach ihrer Rückkehr zu erleichtern und zu verbessern.
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In enger Zusammenarbeit mit dem „Youth Education Pack“ (YEP) des Norwegischen Flüchtlingsrats begann vivo die Entwicklung eines langfristigen psychosozialen Unterstützungssystems. Dieses konnte bislang in ganz Uganda über 600 Jugendliche im Rahmen von Berufstrainingszentren erreichen. In zehn Berufstrainingszentren unterstützt YEP die am meisten beeinträchtigten Schüler – unter ihnen viele ehemals entführte Kindersoldaten. Im Rahmen des YEP-Programms wird den Schülern ermöglicht, praktische Berufsfähigkeiten zu erwerben und akademische Ausbildung aufzuholen, um die Reintegration in ihre Heimatgemeinden nach ihrer Rückkehr zu erleichtern und zu verbessern.
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Psychologen aus Ruanda trainiert durch die eigenen Kollegen
Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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vivo international hilft bei der Demobilisierung in Kolumbien
Gewalt, Anschläge, interne Vertreibungen, Verschwinden und Entführungen von Menschen, tausende Morde und illegale Rekrutierungen prägen die Geschichte Kolumbiens seit mehr als 50 Jahren. Nach einer andauernden Welle von Gewalt und Terror startete die kolumbianische Regierung 2006 die Entwaffnung, Demobilisierung und Wiedereingliederung (DDR – Demobilization Disarmament Reintegration) von illegal bewaffneten Gruppen. Der Prozess betreut 55.800 Demobilisierte und wird durch das Hochkommissariat für Reintegration (Agencia Colombiana para la Reintegración– ACR) koordiniert und durch 26 Betreuungszentren dezentral umgesetzt. Die ACR bietet den ehemaligen Kombattanten sowohl psychosoziale Unterstützung als auch Hilfe bei ihrer beruflichen Reintegration.
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Gewalt, Anschläge, interne Vertreibungen, Verschwinden und Entführungen von Menschen, tausende Morde und illegale Rekrutierungen prägen die Geschichte Kolumbiens seit mehr als 50 Jahren. Nach einer andauernden Welle von Gewalt und Terror startete die kolumbianische Regierung 2006 die Entwaffnung, Demobilisierung und Wiedereingliederung (DDR – Demobilization Disarmament Reintegration) von illegal bewaffneten Gruppen. Der Prozess betreut 55.800 Demobilisierte und wird durch das Hochkommissariat für Reintegration (Agencia Colombiana para la Reintegración– ACR) koordiniert und durch 26 Betreuungszentren dezentral umgesetzt. Die ACR bietet den ehemaligen Kombattanten sowohl psychosoziale Unterstützung als auch Hilfe bei ihrer beruflichen Reintegration.
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Erfassung psychischer Gesundheit bei Kindern in Kabul
Im Februar 2005 führte vivo eine Schulung mit einer Gruppe aus 32 psychosozialen Beratern in Kabul durch. Themen des Trainings waren Traumatischer Stress, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung mit Narrativer Expositionstherapie. Im Oktober kam ein Team von vivo nach Kabul zurück und führte zusammen mit den ausgebildeten Beratern eine epidemiologische Studie in Schulen des Dachti Barchi Gebietes der afghanischen Hauptstadt durch.
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Im Februar 2005 führte vivo eine Schulung mit einer Gruppe aus 32 psychosozialen Beratern in Kabul durch. Themen des Trainings waren Traumatischer Stress, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung mit Narrativer Expositionstherapie. Im Oktober kam ein Team von vivo nach Kabul zurück und führte zusammen mit den ausgebildeten Beratern eine epidemiologische Studie in Schulen des Dachti Barchi Gebietes der afghanischen Hauptstadt durch.
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Gründung und Arbeit von vivo Uganda
Im Jahr 2004 entschloss sich vivo, eine permanente Basis in Uganda zu errichten. Lokale Kooperationspartner und Teammitglieder bildeten vivo Uganda, eine unabhängige Schwesterorganisation von vivo international, die als Nichtregierungsorganisationen in Uganda eingetragen ist. Aufgrund der zunehmende Präsenz der Organisation in Uganda wurde vivo von lokalen Politikern und Beamten darum gebeten, sich nicht nur auf Flüchtlinge zu konzentrieren, sondern sich auch für die Unterstützung der durch Krieg betroffenen und vertriebenen Bevölkerung im Norden Ugandas zu engagieren.
Im Jahr 2004 entschloss sich vivo, eine permanente Basis in Uganda zu errichten. Lokale Kooperationspartner und Teammitglieder bildeten vivo Uganda, eine unabhängige Schwesterorganisation von vivo international, die als Nichtregierungsorganisationen in Uganda eingetragen ist. Aufgrund der zunehmende Präsenz der Organisation in Uganda wurde vivo von lokalen Politikern und Beamten darum gebeten, sich nicht nur auf Flüchtlinge zu konzentrieren, sondern sich auch für die Unterstützung der durch Krieg betroffenen und vertriebenen Bevölkerung im Norden Ugandas zu engagieren.
Die Arbeit von vivo in Sri Lanka
Seit 2002 kooperiert vivo mit der GTZ, dem Bildungsministerium, dem Bildungsrat Nord-Ost und der Shantiham-Gesellschaft für Gesundheit und Beratung. Dabei wurde ein Kaskadenmodell der psychosozialen Unterstützung für betroffene Schulkinder in den nordöstlichen Provinzen Sri Lankas entwickelt. Im Rahmen dieses Modells wurden mehr als 1500 Lehrer zu qualifizierten Beratern und Betreuer ausgebildet, um bedürftigen Kinder und deren Familien Unterstützung anzubieten.
Seit 2002 kooperiert vivo mit der GTZ, dem Bildungsministerium, dem Bildungsrat Nord-Ost und der Shantiham-Gesellschaft für Gesundheit und Beratung. Dabei wurde ein Kaskadenmodell der psychosozialen Unterstützung für betroffene Schulkinder in den nordöstlichen Provinzen Sri Lankas entwickelt. Im Rahmen dieses Modells wurden mehr als 1500 Lehrer zu qualifizierten Beratern und Betreuer ausgebildet, um bedürftigen Kinder und deren Familien Unterstützung anzubieten.