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vivo international bietet psychologische Unterstützung und Traumatherapie für Flutopfer in Bujumbura, Burundi.
Im Februar 2014 kam es in Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, zu starken Regenfällen, bei denen mehrere Stadtteile überflutet wurden. Bei dieser Katastrophe verloren ca. 12 500 Menschen ihr Zuhause und über 60 Menschen starben, darunter mehr als 50 Kinder unter 10 Jahren.
Als eine der ersten Maßnahmen wurden in den drei Stadtteilen Gatunguru, Kinama und Buterere Notlager errichtet, um die Menschen mit Trinkwasser und Nahrung zu versorgen. Doch die Menschen leiden nicht nur unter den Folgen der Flutkatastrophe, viele sind auch noch gezeichnet von den Schrecken des über 13 Jahre andauernden Bürgerkriegs, der erst vor einigen Jahren endete. Dies führt bei vielen Überlebenden zu Traumafolgestörungen. Auf Anfrage des Roten Kreuzes Burundi bietet vivo international in Zusammenarbeit mit der Universität Lumière de Bujumbura und der Universität Konstanz den Opfern der Flutkatastrophe psychologische Unterstützung an.
Um die am schwersten Betroffenen zeitnah psychologisch zu betreuen, wurden die bestqualifiziertesten Mitarbeiter aus den bisherigen Projekten der drei Organisationen in Burundi ausgewählt. Trainings und Intensivkurse in der Narrativen Expositionstherapie (NET), sowie wöchentliche Supervisionssitzungen mit erfahrenen Therapeuten wie vivo-Mitglied Dr. Anselm Crombach gewährleisten die Einhaltung der therapeutischen Richtlinien sowie der Qualitätsstandards vor Ort.
Im Frühjahr 2014 wurden über 50 klinische Diagnostiken mit Opfern der Flutkatastrophe durchgeführt. Viele der untersuchten Personen haben aufgrund der Katastrophe ihre Kinder oder nahestehende Angehörige verloren. Die 15 am schwersten Traumatisierten erhielten daraufhin eine NET.
Drei Monate später bot vivo international den Betroffenen erneut die Möglichkeit an diagnostischen Gesprächen teilzunehmen, um sie langfristig zu begleiten und die Notwendigkeit von weiteren therapeutischen Angeboten zu evaluieren. Dabei zeigte schon sich eine deutliche Verringerung der Traumabelastung. Die Therapien konnten das psychische Leiden der Behandelten lindern und halfen ihnen die Erinnerungen zu verarbeiten.
Die Situation der Flutopfer bleibt dennoch schwierig. Die Notlager wurden nach und nach aufgelöst und die Menschen wieder in ihren Wohnvierteln angesiedelt. Viele der Betroffenen leben noch in großer Armut und schwierigen Umständen. Das Ende der Trauerzeit steht an und viele Flutüberlebende beschäftigt das erneute Abschiednehmen von verstorbenen Familienmitgliedern. Dieses Fest zu Ehren der Toten ist eine wichtige Tradition in der burundischen Kultur, um Abschied von geliebten Menschen zu nehmen. Die Therapeuten bieten den Trauernden psychologische Beratung und auch die Begleitung zu den Abschiedszeremonien an. Für traumatisierte Flutopfer, die noch keine Therapie erhalten haben, werden weitere NETs angeboten.
Die Behandelten waren sehr dankbar und unterstrichen noch einmal die Notwendigkeit der psychologischen und therapeutischen Unterstützung. „Was nutzt mir Geld, das zuhause herumliegt, wenn es mir so schlecht geht?“ so erklärte eine Frau, dass Geld den Nutzen einer Therapie nicht aufwiegen könne. vivo international unterstützt die Flutopfer auch weiterhin, ihre Erinnerungen zu verarbeiten und einen Weg zurück ins Leben zu finden.
vivo international bietet psychologische Unterstützung und Traumatherapie für Flutopfer in Bujumbura, Burundi.
Im Februar 2014 kam es in Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, zu starken Regenfällen, bei denen mehrere Stadtteile überflutet wurden. Bei dieser Katastrophe verloren ca. 12 500 Menschen ihr Zuhause und über 60 Menschen starben, darunter mehr als 50 Kinder unter 10 Jahren.
Als eine der ersten Maßnahmen wurden in den drei Stadtteilen Gatunguru, Kinama und Buterere Notlager errichtet, um die Menschen mit Trinkwasser und Nahrung zu versorgen. Doch die Menschen leiden nicht nur unter den Folgen der Flutkatastrophe, viele sind auch noch gezeichnet von den Schrecken des über 13 Jahre andauernden Bürgerkriegs, der erst vor einigen Jahren endete. Dies führt bei vielen Überlebenden zu Traumafolgestörungen. Auf Anfrage des Roten Kreuzes Burundi bietet vivo international in Zusammenarbeit mit der Universität Lumière de Bujumbura und der Universität Konstanz den Opfern der Flutkatastrophe psychologische Unterstützung an.
Um die am schwersten Betroffenen zeitnah psychologisch zu betreuen, wurden die bestqualifiziertesten Mitarbeiter aus den bisherigen Projekten der drei Organisationen in Burundi ausgewählt. Trainings und Intensivkurse in der Narrativen Expositionstherapie (NET), sowie wöchentliche Supervisionssitzungen mit erfahrenen Therapeuten wie vivo-Mitglied Dr. Anselm Crombach gewährleisten die Einhaltung der therapeutischen Richtlinien sowie der Qualitätsstandards vor Ort.
Im Frühjahr 2014 wurden über 50 klinische Diagnostiken mit Opfern der Flutkatastrophe durchgeführt. Viele der untersuchten Personen haben aufgrund der Katastrophe ihre Kinder oder nahestehende Angehörige verloren. Die 15 am schwersten Traumatisierten erhielten daraufhin eine NET.
Drei Monate später bot vivo international den Betroffenen erneut die Möglichkeit an diagnostischen Gesprächen teilzunehmen, um sie langfristig zu begleiten und die Notwendigkeit von weiteren therapeutischen Angeboten zu evaluieren. Dabei zeigte schon sich eine deutliche Verringerung der Traumabelastung. Die Therapien konnten das psychische Leiden der Behandelten lindern und halfen ihnen die Erinnerungen zu verarbeiten.
Die Situation der Flutopfer bleibt dennoch schwierig. Die Notlager wurden nach und nach aufgelöst und die Menschen wieder in ihren Wohnvierteln angesiedelt. Viele der Betroffenen leben noch in großer Armut und schwierigen Umständen. Das Ende der Trauerzeit steht an und viele Flutüberlebende beschäftigt das erneute Abschiednehmen von verstorbenen Familienmitgliedern. Dieses Fest zu Ehren der Toten ist eine wichtige Tradition in der burundischen Kultur, um Abschied von geliebten Menschen zu nehmen. Die Therapeuten bieten den Trauernden psychologische Beratung und auch die Begleitung zu den Abschiedszeremonien an. Für traumatisierte Flutopfer, die noch keine Therapie erhalten haben, werden weitere NETs angeboten.
Die Behandelten waren sehr dankbar und unterstrichen noch einmal die Notwendigkeit der psychologischen und therapeutischen Unterstützung. „Was nutzt mir Geld, das zuhause herumliegt, wenn es mir so schlecht geht?“ so erklärte eine Frau, dass Geld den Nutzen einer Therapie nicht aufwiegen könne. vivo international unterstützt die Flutopfer auch weiterhin, ihre Erinnerungen zu verarbeiten und einen Weg zurück ins Leben zu finden.