Im September 2017 wurde vivo eingeladen, an einem einwöchigen Austauschseminar in Huye, Ruanda teilzunehmen. Teilnehmende Organisationen waren Hilfsorganisationen, die alle mit Überlebenden von Krieg und Gewalt in den Konfliktzonen und Nachkriegsgebieten in Ostafrika arbeiten, speziell in Norduganda, Ruanda und Ostkongo.
Ruanda
Austauschworkshop in Ruanda
Im September 2017 wurde vivo eingeladen, an einem einwöchigen Austauschseminar in Huye, Ruanda teilzunehmen. Teilnehmende Organisationen waren Hilfsorganisationen, die alle mit Überlebenden von Krieg und Gewalt in den Konfliktzonen und Nachkriegsgebieten in Ostafrika arbeiten, speziell in Norduganda, Ruanda und Ostkongo.
26. Juni 2016 – Der internationale Tag zur Unterstützung Folterüberlebender
Vor genau 35 Jahren gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen den ersten Fonds für Menschenrechte, den UN Voluntary Fund for Victims of Torture (UNVFVT). Mittlerweile unterstützt der Fonds jährlich ca. 170 Projekte in 83 Ländern und ermöglicht so die Rehabilitation vieler Zehntausender Kinder und Erwachsenen, die Opfer von Folter oder anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlungen wurden.
Zwei dieser Projekte werden von vivo international e.V. durchgeführt, eines in Uganda und eines in Deutschland.
Wir danken der UNVFVT für diese hervorragende Unterstützung und ihren Beitrag, Folter als die schwerwiegendste und weitverbreitetste Menschenrechtsverletzung zu unterbinden und zu bekämpfen.
Weitere Infos zum „international day“ finden Sie hier.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des „UN Fund for victims of torture“ wurde eine Broschüre mit Berichten von Folteropfern auf ihrer Reise zu Heilung und Wiedererlangen ihrer Würde herausgegeben, an der auch vivo beteiligt war. Lesen Sie mehr unter diesem Link.
Vor genau 35 Jahren gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen den ersten Fonds für Menschenrechte, den UN Voluntary Fund for Victims of Torture (UNVFVT). Mittlerweile unterstützt der Fonds jährlich ca. 170 Projekte in 83 Ländern und ermöglicht so die Rehabilitation vieler Zehntausender Kinder und Erwachsenen, die Opfer von Folter oder anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlungen wurden.
Zwei dieser Projekte werden von vivo international e.V. durchgeführt, eines in Uganda und eines in Deutschland.
Wir danken der UNVFVT für diese hervorragende Unterstützung und ihren Beitrag, Folter als die schwerwiegendste und weitverbreitetste Menschenrechtsverletzung zu unterbinden und zu bekämpfen.
Weitere Infos zum „international day“ finden Sie hier.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des „UN Fund for victims of torture“ wurde eine Broschüre mit Berichten von Folteropfern auf ihrer Reise zu Heilung und Wiedererlangen ihrer Würde herausgegeben, an der auch vivo beteiligt war. Lesen Sie mehr unter diesem Link.
Stärkung psychologischer Kompetenzen in Ruanda – 3. Training
In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet. Der letzte und größte Teil des Trainingsprograms bestand aus einen intensiven 3-wöchigen Workshop zur Behandlung von Traumafolgestörungen und Aggression.
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In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet. Der letzte und größte Teil des Trainingsprograms bestand aus einen intensiven 3-wöchigen Workshop zur Behandlung von Traumafolgestörungen und Aggression.
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Stärkung psychologischer Kompetenzen in Ruanda – 1. und 2. Training
In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet.
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In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet.
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Stärkung psychologischer Kompetenzen Ruanda
In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet.
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In einem dreistufigen Trainingsprogram werden ruandische Psychologen, Krankenschwestern und Sozialarbeiter in der Erhebung und Therapie von Traumafolgestörungen weitergebildet.
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Neuere Studien zur NET
Ertl, V., Pfeiffer, A., Schauer, E., Elbert T, Neuner, F. (2011).
Community-implemented trauma therapy for former child soldiers in Northern Uganda: a randomized controlled trial.
JAMA, 306(5), 503-12.
Jacob, N., Neuner, F., Mädl, A., Schaal, S., & Elbert, T. (2014).
Dissemination of psychotherapy for trauma-spectrum disorders in resource-poor countries: a randomized controlled trial in Rwanda.
Psychotherapy & Psychosomatics.
Pabst, A., Schauer, M., Bernhardt, K., Ruf, M., Goder, R., Rosentraeger, R., Elbert, T., Aldenhoff, J. & Seeck-Hirschner, M. (2012).
Treatment of patients with borderline personality disorder and comorbid posttraumatic stress disorder using Narrative Exposure Therapy: a feasibility study.
Psychotherapy and Psychosomatics, 81, 61-63.
Pabst, A., Aldenhoff, J., Schauer, M., Ruf, M., Elbert, T. & Seeck-Hirschner, M.(2012).
Borderline-Störungen mit komorbider posttraumatischer Belastungsstörung. Anwendung der narrativen Expositionstherapie (NET).
Nervenheilkunde; 31: 645–652.
Robjant, K. & Fazel, M. (2010).
The emerging evidence for Narrative Exposure Therapy: a review.
Clin Psychol Reviews, 30, 8,1030-9
Schauer, M. & Ruf-Leuschner, M. (2014).
Die Lifeline in der Narrativen Expositionstherapie (NET).
Psychotherapeut, 59, 226–238.
Stenmark, H., Catani, C., Neuner, F., Elbert, T., & Holen, A. (2013).
Treating PTSD in refugees and asylum seekers within the general health care system. A randomized controlled multicenter study.
Behaviour research and therapy, Vol 51(10), 641-647.
Ertl, V., Pfeiffer, A., Schauer, E., Elbert T, Neuner, F. (2011).
Community-implemented trauma therapy for former child soldiers in Northern Uganda: a randomized controlled trial.
JAMA, 306(5), 503-12.
Jacob, N., Neuner, F., Mädl, A., Schaal, S., & Elbert, T. (2014).
Dissemination of psychotherapy for trauma-spectrum disorders in resource-poor countries: a randomized controlled trial in Rwanda.
Psychotherapy & Psychosomatics.
Pabst, A., Schauer, M., Bernhardt, K., Ruf, M., Goder, R., Rosentraeger, R., Elbert, T., Aldenhoff, J. & Seeck-Hirschner, M. (2012).
Treatment of patients with borderline personality disorder and comorbid posttraumatic stress disorder using Narrative Exposure Therapy: a feasibility study.
Psychotherapy and Psychosomatics, 81, 61-63.
Pabst, A., Aldenhoff, J., Schauer, M., Ruf, M., Elbert, T. & Seeck-Hirschner, M.(2012).
Borderline-Störungen mit komorbider posttraumatischer Belastungsstörung. Anwendung der narrativen Expositionstherapie (NET).
Nervenheilkunde; 31: 645–652.
Robjant, K. & Fazel, M. (2010).
The emerging evidence for Narrative Exposure Therapy: a review.
Clin Psychol Reviews, 30, 8,1030-9
Schauer, M. & Ruf-Leuschner, M. (2014).
Die Lifeline in der Narrativen Expositionstherapie (NET).
Psychotherapeut, 59, 226–238.
Stenmark, H., Catani, C., Neuner, F., Elbert, T., & Holen, A. (2013).
Treating PTSD in refugees and asylum seekers within the general health care system. A randomized controlled multicenter study.
Behaviour research and therapy, Vol 51(10), 641-647.
Artikel zu vivos Arbeit in Ruanda
Schaal, S., Elbert, T. & Neuner, F. (2009).
Prolonged grief disorder and depression in widows due to the Rwandan genocide.
Omega, 59(3), 203-219.
Schaal, S., Elbert, T., & Neuner, F. (2009).
Narrative Exposure Therapy versus interpersonal psychotherapy. A pilot randomized controlled trial with Rwandan genocide orphans.
Psychotherapy and Psychosomatics.
Schaal, S. & Elbert, T. (2006).
Ten Years after the Genocide: Trauma Confrontation and Posttraumatic Stress in Rwandan Adolescents.
Journal of Traumatic Stress, 19(1), 95-105.
Schaal, S., Elbert, T. & Neuner, F. (2009).
Prolonged grief disorder and depression in widows due to the Rwandan genocide.
Omega, 59(3), 203-219.
Schaal, S., Elbert, T., & Neuner, F. (2009).
Narrative Exposure Therapy versus interpersonal psychotherapy. A pilot randomized controlled trial with Rwandan genocide orphans.
Psychotherapy and Psychosomatics.
Schaal, S. & Elbert, T. (2006).
Ten Years after the Genocide: Trauma Confrontation and Posttraumatic Stress in Rwandan Adolescents.
Journal of Traumatic Stress, 19(1), 95-105.
Psychologen aus Ruanda trainiert durch die eigenen Kollegen
Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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