Im September 2017 wurde vivo eingeladen, an einem einwöchigen Austauschseminar in Huye, Ruanda teilzunehmen. Teilnehmende Organisationen waren Hilfsorganisationen, die alle mit Überlebenden von Krieg und Gewalt in den Konfliktzonen und Nachkriegsgebieten in Ostafrika arbeiten, speziell in Norduganda, Ruanda und Ostkongo.
Das Arbeitstreffen ermöglichte es, verschiedene praktische Ansätze zur Konfliktlösung und wie sich ökonomische und psychosoziale Unterstützung für Betroffene ergänzen können, zu erlernen und zu diskutieren. Folgende Organisationen nahmen teil: „African Child Outreach Trust“ (ACOT), „Hope Alert Network for Development and Local Empowerment“ (Handle) und vivo International von Norduganda; „Réseau des Femmes“, „Umuseke“ und „Association Modeste et Innocent“ (AMI) von Ruanda; Pole Institut vom Ostkongo und zwei Geldgeberorganisationen Omoana und Eirene von der Schweiz.
Zwei der leitenden vivo TherapeutInnen, Peter Oketayot und Doris Adong, und die Klinische Direktorin der vivo Ambulanz in Norduganda, Anett Pfeiffer Tumusiime, nahmen am Seminar teil. vivo gestaltete zur Wissens- und Fähigkeitsvermittlung zwei Tage des Workshops zu den Themen: traumatischer Stress und seine Konsequenzen für die psychische Gesundheit, Kommunikation mit Überlebenden von Trauma und auch wie Helfende und TherapeutInnen selbst besser mit arbeitsbedingten Stress umgehen können.