Die vivo Ambulanz für Folteropfer und Traumaüberlebende in Norduganda bietet seit 2007 trauma-fokussierte Therapie für hochtraumatisierte Kriegsbetroffene an, oft ehemalige KindersoldatInnen, die mittlerweile zu jungen Erwachsenen mit eigenen Familien herangewachsen sind. In der täglichen Arbeit berichten unsere vivo TherapeutInnen schon seit langem von einem zusätzlich hohen Bedarf an Interventionen gegen den scheinbar allgegenwärtigen Alkoholmissbrauch. Besonders drängend sind dabei ihre Erzählungen von Frauen, die von eskalierender häuslicher Gewalt gegen sie selbst und ihre Kinder im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum ihrer Partner berichten.
Krieg & Konflikt
Es werden alle Berichte über Projekte angezeigt, die sich mit Krieg & Konflikt beschäftigen.All project reports on war & conflict are displayed.
Gemeinsam gegen den Alkohol
Die vivo Ambulanz für Folteropfer und Traumaüberlebende in Norduganda bietet seit 2007 trauma-fokussierte Therapie für hochtraumatisierte Kriegsbetroffene an, oft ehemalige KindersoldatInnen, die mittlerweile zu jungen Erwachsenen mit eigenen Familien herangewachsen sind. In der täglichen Arbeit berichten unsere vivo TherapeutInnen schon seit langem von einem zusätzlich hohen Bedarf an Interventionen gegen den scheinbar allgegenwärtigen Alkoholmissbrauch. Besonders drängend sind dabei ihre Erzählungen von Frauen, die von eskalierender häuslicher Gewalt gegen sie selbst und ihre Kinder im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum ihrer Partner berichten.
Unterstützung für über 90 Frauen
Das Projekt zur Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von psychisch belasteten Schwangeren und Müttern nach Fluchterfahrung wird Ende April 2021 erfolgreich beendet.
vivo bietet in diesem Projekt seit 2016 umfangreiche psychologische und traumatherapeutische Unterstützung mit Hilfe von Sprachmittler:innen. Auch Hilfe bei der Weitervermittlung zu niedergelassenen Psychotherapeut:innen gehört zum Projekt. Fachkräfte wie Psychotherapeut:innen können an Schulungen zu den Themen Erkennen von Traumatisierung, Umgang mit Traumafolgen deren Auswirkungen auf die Familie teilnehmen.
Das Projekt zur Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung von psychisch belasteten Schwangeren und Müttern nach Fluchterfahrung wird Ende April 2021 erfolgreich beendet.
vivo bietet in diesem Projekt seit 2016 umfangreiche psychologische und traumatherapeutische Unterstützung mit Hilfe von Sprachmittler:innen. Auch Hilfe bei der Weitervermittlung zu niedergelassenen Psychotherapeut:innen gehört zum Projekt. Fachkräfte wie Psychotherapeut:innen können an Schulungen zu den Themen Erkennen von Traumatisierung, Umgang mit Traumafolgen deren Auswirkungen auf die Familie teilnehmen.
Ein vielversprechender Projektstart
Aufbauend auf dem ersten dreijährigen Projekt, das sich an Opfer sexueller Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) richtete, zielt das zweite Nachfolgeprojekt unter der Leitung der vivo-Mitglieder Anselm Crombach und Amani Chibashimba darauf ab, die lokalen Kapazitäten zur Behandlung von traumabedingten psychischen Gesundheitsstörungen weiter zu stärken.
Aufbauend auf dem ersten dreijährigen Projekt, das sich an Opfer sexueller Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) richtete, zielt das zweite Nachfolgeprojekt unter der Leitung der vivo-Mitglieder Anselm Crombach und Amani Chibashimba darauf ab, die lokalen Kapazitäten zur Behandlung von traumabedingten psychischen Gesundheitsstörungen weiter zu stärken.
Forschung zu Narrativer Expositionstherapie
Schneider,A., Pfeiffer, A., Conrad, D., Elbert, T., Kolassa, I.-T., Wilker, S. (2020).
Does cumulative exposure to traumatic stressors predict treatment outcome of community-implemented exposure-based therapy for PTSD?
European Journal of Psychotraumatology, 11:1, 1789323
Siehl, S., Robjant, K., Crombach, A. (2020).
Systematic review and meta-analyses of the long-term efficacy of narrative exposure therapy for adults, children and perpetrators
Psychotherapy Research
Schneider,A., Pfeiffer, A., Conrad, D., Elbert, T., Kolassa, I.-T., Wilker, S. (2020).
Does cumulative exposure to traumatic stressors predict treatment outcome of community-implemented exposure-based therapy for PTSD?
European Journal of Psychotraumatology, 11:1, 1789323
Siehl, S., Robjant, K., Crombach, A. (2020).
Systematic review and meta-analyses of the long-term efficacy of narrative exposure therapy for adults, children and perpetrators
Psychotherapy Research
Der Newsletter 20/21 ist da!
Der diesjährige Newsletter berichtet über unsere Projekte in Tansania und Uganda. Auch geben wir Einblicke, wie sich die Arbeit von vivo durch die COVID-19-Pandemie verändert hat. Viel Freude beim Lesen!
vivos Arbeit in der DR Kongo: Eine neue Phase
„Stärkung der Kapazitäten in Gesundheitseinrichtungen und auf kommunaler Ebene, um die Nutzung traumatherapeutischer Behandlungsangebote für Opfer sexueller Gewalt zu verbessern“ lautet der Titel des in wenigen Wochen beginnenden Projektes.
Basierend auf den Erfahrungen des im November 2019 beendeten Projektes „Ausbildung von Traumatherapeuten zur psychotherapeutischen Unterstützung von Überlebenden sexueller Gewalt in der Kivu Region der demokratischen Republik Kongo“, wird das neue Projekt die vorhandenen lokalen Strukturen stärken und seine Aktivitäten auf neue Zonen ausweiten.
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„Stärkung der Kapazitäten in Gesundheitseinrichtungen und auf kommunaler Ebene, um die Nutzung traumatherapeutischer Behandlungsangebote für Opfer sexueller Gewalt zu verbessern“ lautet der Titel des in wenigen Wochen beginnenden Projektes.
Basierend auf den Erfahrungen des im November 2019 beendeten Projektes „Ausbildung von Traumatherapeuten zur psychotherapeutischen Unterstützung von Überlebenden sexueller Gewalt in der Kivu Region der demokratischen Republik Kongo“, wird das neue Projekt die vorhandenen lokalen Strukturen stärken und seine Aktivitäten auf neue Zonen ausweiten.
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vivo Mitglied Thomas Elbert erhält Auszeichung
vivo Mitglied Prof. Dr. Thomas Elbert wurde für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und deren hohe praktische Bedeutung zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen mit dem Deutschen Psychologie Preis 2019 ausgezeichnet.
Wir freuen uns sehr und gratulieren ganz herzlich!
Wenn Sie mehr über den Preis erfahren möchten, folgen Sie diesem Link.
vivo Mitglied Prof. Dr. Thomas Elbert wurde für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und deren hohe praktische Bedeutung zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen mit dem Deutschen Psychologie Preis 2019 ausgezeichnet.
Wir freuen uns sehr und gratulieren ganz herzlich!
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Neue Entwicklungen in der DR Kongo
Im Juli 2016 wurde der Grundstein für das 2 Jahres Projekt zur psychotherapeutischen Unterstützung von traumatisierten Frauen und Ausbildung von lokalen Traumatherapeuten in der Kivu Region gelegt. Seitdem wurden über 170 lokale Trauma Counseller geschult, von denen wiederum einige zu Supervisoren und Koordinatoren weitergebildet wurden. Nach Ablauf der ersten zwei Jahre wurde eine weitere Finanzierungsphase über 12 Monate bewilligt.
Die nun fast dreijährige Projektlaufzeit war eine sehr intensive Zeit, die sich nicht nur mit den Schwierigkeiten eines großen Projektes auseinandersetzen musste, sondern auch mit der zum Teil unsicheren Sicherheitslage in der Region, die es nicht immer ermöglichte alle Interventionszonen regelmäßig zu besuchen. Hinzu kamen die Präsidentschaftswahlen Ende 2018, die im Vorfeld immer wieder zu Unruhen in der Region führten.
Heute steht das Projekt auf soliden Beinen. Lesen Sie weiter: Neue Entwicklungen in der DR Kongo
Im Juli 2016 wurde der Grundstein für das 2 Jahres Projekt zur psychotherapeutischen Unterstützung von traumatisierten Frauen und Ausbildung von lokalen Traumatherapeuten in der Kivu Region gelegt. Seitdem wurden über 170 lokale Trauma Counseller geschult, von denen wiederum einige zu Supervisoren und Koordinatoren weitergebildet wurden. Nach Ablauf der ersten zwei Jahre wurde eine weitere Finanzierungsphase über 12 Monate bewilligt.
Die nun fast dreijährige Projektlaufzeit war eine sehr intensive Zeit, die sich nicht nur mit den Schwierigkeiten eines großen Projektes auseinandersetzen musste, sondern auch mit der zum Teil unsicheren Sicherheitslage in der Region, die es nicht immer ermöglichte alle Interventionszonen regelmäßig zu besuchen. Hinzu kamen die Präsidentschaftswahlen Ende 2018, die im Vorfeld immer wieder zu Unruhen in der Region führten.
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Projekt in Burundi erhält Auszeichnung
Die vivo- Mitglieder Anselm Crombach und Anja Zeller haben auf der diesjährigen Messe Fair Handeln am Samstag, den 27.04.2019 in Stuttgart eine öffentliche Auszeichnung für ihr Engagement in Burundi durch die Stiftung für Entwicklungs-zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) erhalten. Anselm Crombach hat die Auszeichung stellvertretend entgegen genommen. Bereits seit vier Jahren werden Projekte von vivo international e.V. in Burundi durch die SEZ gefördert. Diese Projekte zielen darauf ab die psychologische Grundversorgung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.
Die vivo- Mitglieder Anselm Crombach und Anja Zeller haben auf der diesjährigen Messe Fair Handeln am Samstag, den 27.04.2019 in Stuttgart eine öffentliche Auszeichnung für ihr Engagement in Burundi durch die Stiftung für Entwicklungs-zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) erhalten. Anselm Crombach hat die Auszeichung stellvertretend entgegen genommen. Bereits seit vier Jahren werden Projekte von vivo international e.V. in Burundi durch die SEZ gefördert. Diese Projekte zielen darauf ab die psychologische Grundversorgung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.
Neuigkeiten aus Gulu
Training der neuen TherapeutInnen im Januar und Februar 2019 abgeschlossen
Unsere 6 neu angestellten TherapeutInnen erweitern unser bestehendes Team von 15 TherapeutInnen auf 21. Sie sind alle LaientherapeutInnen – in dem Sinne, dass ihre bisherigen Arbeitserfahrungen und ihr bisheriger Ausbildungshintergrund in nur nicht-psychologischen Gebieten war. Nichtsdestotrotz haben alle erfolgreich das intensive praktische und theoretische Training absolviert. Ursprünglich gab es 40 BewerberInnen gegen die sie sich erfolgreich behauptet haben. Im Moment sind sie in einer weiteren Lernphase, in der sie bei erfahrenen TherapeutInnen in den Behandlungssitzungen zuhören und danach dann ihre eigenen Therapien mit hochtraumatisierten KlientInnen beginnen können. Lesen Sie weiter: Neuigkeiten aus Gulu
Training der neuen TherapeutInnen im Januar und Februar 2019 abgeschlossen
Unsere 6 neu angestellten TherapeutInnen erweitern unser bestehendes Team von 15 TherapeutInnen auf 21. Sie sind alle LaientherapeutInnen – in dem Sinne, dass ihre bisherigen Arbeitserfahrungen und ihr bisheriger Ausbildungshintergrund in nur nicht-psychologischen Gebieten war. Nichtsdestotrotz haben alle erfolgreich das intensive praktische und theoretische Training absolviert. Ursprünglich gab es 40 BewerberInnen gegen die sie sich erfolgreich behauptet haben. Im Moment sind sie in einer weiteren Lernphase, in der sie bei erfahrenen TherapeutInnen in den Behandlungssitzungen zuhören und danach dann ihre eigenen Therapien mit hochtraumatisierten KlientInnen beginnen können. Continue reading: Neuigkeiten aus Gulu
vivo auf dem Humanitarian Congress Berlin 2018
Dieses Jahr fand das zwanzigste Jubiläum des Humanitarian Congress Berlin statt, der von Ärzte ohne Grenzen, Ärzte der Welt e.V., dem Deutschen Roten Kreuz und der Ärztekammer Berlin veranstaltet wurde. Der Kongress dient als Plattform für internationale NGOs um Themen und Herausforderungen der humanitären Zusammenarbeit zu diskutieren. vivo international präsentierte sich dort als NGO im Rahmen eines Infostandes und mit zwei Vorträgen.
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Dieses Jahr fand das zwanzigste Jubiläum des Humanitarian Congress Berlin statt, der von Ärzte ohne Grenzen, Ärzte der Welt e.V., dem Deutschen Roten Kreuz und der Ärztekammer Berlin veranstaltet wurde. Der Kongress dient als Plattform für internationale NGOs um Themen und Herausforderungen der humanitären Zusammenarbeit zu diskutieren. vivo international präsentierte sich dort als NGO im Rahmen eines Infostandes und mit zwei Vorträgen.
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Unterstützung für das Psychotraumazentrum
vivo möchte zusammen mit der lokalen Partnerorganisation „Psychologues sans Frontières Burundi“ (PSF), in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi, das Zentrum für Psychotraumatologie „Kira Agahinda“ etablieren. In den letzten Jahren hat das Team des Psychtraumazentrums vorallem mit Straßenkindern und ihren Familien gearbeitet (Näheres unter diesem Link). Damit das Zentrum langfristig bestehen kann, brauchen wir Ihre Unterstützung beim Crowdfunding!
vivo möchte zusammen mit der lokalen Partnerorganisation „Psychologues sans Frontières Burundi“ (PSF), in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi, das Zentrum für Psychotraumatologie „Kira Agahinda“ etablieren. In den letzten Jahren hat das Team des Psychtraumazentrums vorallem mit Straßenkindern und ihren Familien gearbeitet (Näheres unter diesem Link). Damit das Zentrum langfristig bestehen kann, brauchen wir Ihre Unterstützung beim Crowdfunding!
Goma: Erfolgreiches Ende der Projektphase
Im Juli 2016 wurde das Projekt „Assurer la formation des formateurs sur l’approche NET dans la prise en charge en sante mentale des survivants des VSBG“ ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt in den Regionen Nord- und Südkivu gestartet. Es ist Teil eines Großprojektes des Fonds Social de la Republique Democratique de Congo (FSDRC) mit dem Ziel, mit NET-Trainings und Supervision nachhaltige Versorgungsstrukturen für Opfer von sexueller Gewalt aufzubauen, um die Situation der Betroffenen langfristig zu verbessern.
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Im Juli 2016 wurde das Projekt „Assurer la formation des formateurs sur l’approche NET dans la prise en charge en sante mentale des survivants des VSBG“ ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt in den Regionen Nord- und Südkivu gestartet. Es ist Teil eines Großprojektes des Fonds Social de la Republique Democratique de Congo (FSDRC) mit dem Ziel, mit NET-Trainings und Supervision nachhaltige Versorgungsstrukturen für Opfer von sexueller Gewalt aufzubauen, um die Situation der Betroffenen langfristig zu verbessern.
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Austauschworkshop in Ruanda
Im September 2017 wurde vivo eingeladen, an einem einwöchigen Austauschseminar in Huye, Ruanda teilzunehmen. Teilnehmende Organisationen waren Hilfsorganisationen, die alle mit Überlebenden von Krieg und Gewalt in den Konfliktzonen und Nachkriegsgebieten in Ostafrika arbeiten, speziell in Norduganda, Ruanda und Ostkongo.
Im September 2017 wurde vivo eingeladen, an einem einwöchigen Austauschseminar in Huye, Ruanda teilzunehmen. Teilnehmende Organisationen waren Hilfsorganisationen, die alle mit Überlebenden von Krieg und Gewalt in den Konfliktzonen und Nachkriegsgebieten in Ostafrika arbeiten, speziell in Norduganda, Ruanda und Ostkongo.
vivo Vorstandsmitglied Heike Riedke beim BKA
Auf Anfrage der Zentralstelle für die Bekämpfung von Kriegsverbrechen und weiteren Straftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch (ZBKV) im Bundeskriminalamt (BKA) hat Heike Riedke am Mittwoch, 28.06.2017, im Rahmen eines Lehrgangs über Ihre Erfahrungen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) berichtet.
Der Lehrgang „Völkerstrafrecht“, der mehre Tage dauerte, stand am 28.6.2017 unter dem Motto „Psychologische Besonderheiten bei der Opferbefragung“. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen, die vivo international in der DRC hat, insbesondere im Umgang mit Opfern sexueller Gewalt in der Zivilbevölkerung und in Rebellenorganisationen, konnte Heike Riedke ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie durch ihre vielen Aufenthalte vor Ort machte, schildern und den sich anschließenden Fragen der 30 TeilnehmerInnen stellen.
Auf Anfrage der Zentralstelle für die Bekämpfung von Kriegsverbrechen und weiteren Straftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch (ZBKV) im Bundeskriminalamt (BKA) hat Heike Riedke am Mittwoch, 28.06.2017, im Rahmen eines Lehrgangs über Ihre Erfahrungen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) berichtet.
Der Lehrgang „Völkerstrafrecht“, der mehre Tage dauerte, stand am 28.6.2017 unter dem Motto „Psychologische Besonderheiten bei der Opferbefragung“. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen, die vivo international in der DRC hat, insbesondere im Umgang mit Opfern sexueller Gewalt in der Zivilbevölkerung und in Rebellenorganisationen, konnte Heike Riedke ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie durch ihre vielen Aufenthalte vor Ort machte, schildern und den sich anschließenden Fragen der 30 TeilnehmerInnen stellen.
10-jähriges Jubiläum der vivo NET- TherapeutInnen in Norduganda
Es klingt wie eine Floskel, aber es fühlt es sich genau danach an: „Die Zeit ist wie im Flug vergangen!“ – Es ist jetzt schon 10 Jahre her, dass vivo international die ersten einheimischen LaientherapeutInnen in Norduganda erfolgreich ausgebildet hat, Narrative Expositions Therapie (NET) für traumatisierte Überlebende von Gewalt und Folter anzuwenden.
Dieses Jahr feiern wir nun das 10-jährige Jubiläum von 7 TherapeutInnen, die seit 2007 für vivo international in Norduganda arbeiten.
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Es klingt wie eine Floskel, aber es fühlt es sich genau danach an: „Die Zeit ist wie im Flug vergangen!“ – Es ist jetzt schon 10 Jahre her, dass vivo international die ersten einheimischen LaientherapeutInnen in Norduganda erfolgreich ausgebildet hat, Narrative Expositions Therapie (NET) für traumatisierte Überlebende von Gewalt und Folter anzuwenden.
Dieses Jahr feiern wir nun das 10-jährige Jubiläum von 7 TherapeutInnen, die seit 2007 für vivo international in Norduganda arbeiten.
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Eindrücke aus der vivo Ambulanz in Nord Uganda
Auch 2017 ist die vivo Ambulanz in Gulu, Nord Uganda, erfolgreich und beeindruckt uns mit ihrer Arbeit.
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Auch 2017 ist die vivo Ambulanz in Gulu, Nord Uganda, erfolgreich und beeindruckt uns mit ihrer Arbeit.
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vivo auf der Global Mental Health Conference
King’s Health Partners veranstalten eine zweitägige Konferenz zum Thema „Global Mental Health and Psychosocial Support“ in London am 5.- 6. Juni 2017. Mit neuen Ansätzen für die Herausforderungen der Gemeinschaften vor Ort wird sich diese Konferenz herausragenden psychosozialen Ansätzen für psychische Gesundheitsprobleme beschäftigen, die weltweit auf individueller, gemeinschaftlicher und globaler Ebene entwickelt wurden.
Wir freuen uns sehr, dass Amani Chibashima Christian und Dr. Katy Robjant für vivo international über den Einsatz von Narrativer Expositionstherapie in der Behandlung von PTBS bei Opfern sexueller Gewalt und ehemaligen Kindersoldaten im Osten der DR Kongo sprechen werden!
Für weitere Informationen zu dieser Konferenz folgen Sie bitte diesem Link.
King’s Health Partners veranstalten eine zweitägige Konferenz zum Thema „Global Mental Health and Psychosocial Support“ in London am 5.- 6. Juni 2017. Mit neuen Ansätzen für die Herausforderungen der Gemeinschaften vor Ort wird sich diese Konferenz herausragenden psychosozialen Ansätzen für psychische Gesundheitsprobleme beschäftigen, die weltweit auf individueller, gemeinschaftlicher und globaler Ebene entwickelt wurden.
Wir freuen uns sehr, dass Amani Chibashima Christian und Dr. Katy Robjant für vivo international über den Einsatz von Narrativer Expositionstherapie in der Behandlung von PTBS bei Opfern sexueller Gewalt und ehemaligen Kindersoldaten im Osten der DR Kongo sprechen werden!
Für weitere Informationen zu dieser Konferenz folgen Sie bitte diesem Link.
Ehrenvolle Auszeichnung für vivo Mitglieder
Die vivo Gründungsmitglieder Prof. Dr. Thomas Elbert und Dr. Maggie Schauer wurden mit dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis für ihre herausragende Forschung zu den Folgen von traumatischen Erfahrungen ausgezeichnet. Der Carl-Friedrich von Weizsäcker-Preis wird durch die Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft an Wissenschaftler verliehen, die „einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Problembereiche geleistet haben“.
Wir gratulieren beiden ganz herzlich!
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Die vivo Gründungsmitglieder Prof. Dr. Thomas Elbert und Dr. Maggie Schauer wurden mit dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis für ihre herausragende Forschung zu den Folgen von traumatischen Erfahrungen ausgezeichnet. Der Carl-Friedrich von Weizsäcker-Preis wird durch die Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft an Wissenschaftler verliehen, die „einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Problembereiche geleistet haben“.
Wir gratulieren beiden ganz herzlich!
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Therapie für traumatisierte Geflüchtete
Elbert, T., Wilker, S., Schauer, M., Neuner, F. (2016)
Dissemination psychotherapeutischer Module für traumatisierte Geflüchtete. Erkenntnisse aus der Traumaarbeit in Krisen- und Kriegsregionen.
Nervenarzt.
Zum Artikel gelangen Sie hier.
Elbert, T., Wilker, S., Schauer, M., Neuner, F. (2016)
Dissemination psychotherapeutischer Module für traumatisierte Geflüchtete. Erkenntnisse aus der Traumaarbeit in Krisen- und Kriegsregionen.
Nervenarzt.
Zum Artikel gelangen Sie hier.
Posttraumatischer Stress bei Jugendlichen mit Kriegserfahrung
Winkler, N., Ruf-Leuschner, M., Ertl, V., Pfeiffer, A., Schalinski, I., Ovuga, E., Neuner, F., Elbert, T. (2015).
From war to classroom: PTSD and depression in formerly abducted youth in Uganda.
Frontiers in Psychiatry, 6, 2.
Winkler, N., Ruf-Leuschner, M., Ertl, V., Pfeiffer, A., Schalinski, I., Ovuga, E., Neuner, F., Elbert, T. (2015).
From war to classroom: PTSD and depression in formerly abducted youth in Uganda.
Frontiers in Psychiatry, 6, 2.
Narrative Expositionstherapie für Syrien
Der andauernde Konflikt in Syrien hat bereits den Tod tausender Menschen gefordert sowie Millionen gezwungen, innerhalb des Landes und über die Landesgrenzen hinaus zu fliehen. Dennoch erleben die Menschen in Syrien weiterhin kriegerische Grausamkeiten und haben ein hohes Risiko, eine posttraumatische Belastungsstörung zu entwickeln. Auch psychosoziale Fachkräfte in Syrien benötigen dringend Anleitung und Unterstützung, die es ermöglichen würde, die steigende Zahl an traumatisierten Menschen effektiv zu behandeln. Lesen Sie weiter: Narrative Expositionstherapie für Syrien
Der andauernde Konflikt in Syrien hat bereits den Tod tausender Menschen gefordert sowie Millionen gezwungen, innerhalb des Landes und über die Landesgrenzen hinaus zu fliehen. Dennoch erleben die Menschen in Syrien weiterhin kriegerische Grausamkeiten und haben ein hohes Risiko, eine posttraumatische Belastungsstörung zu entwickeln. Auch psychosoziale Fachkräfte in Syrien benötigen dringend Anleitung und Unterstützung, die es ermöglichen würde, die steigende Zahl an traumatisierten Menschen effektiv zu behandeln. Continue reading: Narrative Expositionstherapie für Syrien
26. Juni 2016 – Der internationale Tag zur Unterstützung Folterüberlebender
Vor genau 35 Jahren gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen den ersten Fonds für Menschenrechte, den UN Voluntary Fund for Victims of Torture (UNVFVT). Mittlerweile unterstützt der Fonds jährlich ca. 170 Projekte in 83 Ländern und ermöglicht so die Rehabilitation vieler Zehntausender Kinder und Erwachsenen, die Opfer von Folter oder anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlungen wurden.
Zwei dieser Projekte werden von vivo international e.V. durchgeführt, eines in Uganda und eines in Deutschland.
Wir danken der UNVFVT für diese hervorragende Unterstützung und ihren Beitrag, Folter als die schwerwiegendste und weitverbreitetste Menschenrechtsverletzung zu unterbinden und zu bekämpfen.
Weitere Infos zum „international day“ finden Sie hier.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des „UN Fund for victims of torture“ wurde eine Broschüre mit Berichten von Folteropfern auf ihrer Reise zu Heilung und Wiedererlangen ihrer Würde herausgegeben, an der auch vivo beteiligt war. Lesen Sie mehr unter diesem Link.
Vor genau 35 Jahren gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen den ersten Fonds für Menschenrechte, den UN Voluntary Fund for Victims of Torture (UNVFVT). Mittlerweile unterstützt der Fonds jährlich ca. 170 Projekte in 83 Ländern und ermöglicht so die Rehabilitation vieler Zehntausender Kinder und Erwachsenen, die Opfer von Folter oder anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlungen wurden.
Zwei dieser Projekte werden von vivo international e.V. durchgeführt, eines in Uganda und eines in Deutschland.
Wir danken der UNVFVT für diese hervorragende Unterstützung und ihren Beitrag, Folter als die schwerwiegendste und weitverbreitetste Menschenrechtsverletzung zu unterbinden und zu bekämpfen.
Weitere Infos zum „international day“ finden Sie hier.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des „UN Fund for victims of torture“ wurde eine Broschüre mit Berichten von Folteropfern auf ihrer Reise zu Heilung und Wiedererlangen ihrer Würde herausgegeben, an der auch vivo beteiligt war. Lesen Sie mehr unter diesem Link.
Neuigkeiten zum Psychotraumazentrum
Die Spendenaktion für ein Psychotraumazentrum in Burundi läuft sehr erfolgreich.
vivo-Mitglied Anselm Crombach und Team waren im März 2016 in Burundi und haben die burundischen Kollegen und das sich im Aufbau befindende Psychotraumazentrum besucht.
Die Spendenaktion für ein Psychotraumazentrum in Burundi läuft sehr erfolgreich.
vivo-Mitglied Anselm Crombach und Team waren im März 2016 in Burundi und haben die burundischen Kollegen und das sich im Aufbau befindende Psychotraumazentrum besucht.
Vorträge zu vivo’s Arbeit auf der Jahrestagung der DeGPT
Mehrere vivo-Mitglieder haben vivo’s Arbeit auf der 18. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) vom 10. bis 12. März vorgestellt.
Dr. Maggie Schauer sprach in ihrem Vortrag „Mental Health first! Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der Versorgung von Flüchtlingen“ über die Notwendigkeit neuer Versorgungsstrukturen für traumatisierte Flüchtlinge in Deutschland. Dr. Thomas Elbert berichtete über Traumaarbeit mit Straßenkindern, Gangs, ehemaligen Kindersoldaten und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Dr. Tobias Hecker sprach in zwei Symposien zu Traumagedächtnis und zu Trauma und Gewalt.
Mehrere vivo-Mitglieder haben vivo’s Arbeit auf der 18. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) vom 10. bis 12. März vorgestellt.
Dr. Maggie Schauer sprach in ihrem Vortrag „Mental Health first! Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der Versorgung von Flüchtlingen“ über die Notwendigkeit neuer Versorgungsstrukturen für traumatisierte Flüchtlinge in Deutschland. Dr. Thomas Elbert berichtete über Traumaarbeit mit Straßenkindern, Gangs, ehemaligen Kindersoldaten und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Dr. Tobias Hecker sprach in zwei Symposien zu Traumagedächtnis und zu Trauma und Gewalt.
Spendenaktion für ein Psychotraumazentrum in Burundi
vivo international und Psychologues sans Frontières Burundi planen den Aufbau eines Psychotraumazentrums in Burundi, um benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu psychologischer Unterstützung zu ermöglichen.
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vivo international und Psychologues sans Frontières Burundi planen den Aufbau eines Psychotraumazentrums in Burundi, um benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu psychologischer Unterstützung zu ermöglichen.
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Familiäre Gewalt und Trauma
Catani, C., Sossalla, I. (2015).
Child abuse predicts adult PTSD symptoms among individuals diagnosed with intellectual disabilities.
Frontiers in Psychology, 6:1600.
Crombach, A., Bambonyé, M. (2015).
Intergenerational violence in Burundi: Experienced childhood maltreatment increases the risk of abusive child rearing and intimate partner violence.
European Journal of Psychotraumatology, 6:26995.
Saile, R., Ertl, V., Neuner, F., Catani, C. (2015).
Children of the postwar years: A two-generational multilevel risk assessment of child psychopathology in northern Uganda.
Development and Psychopathology.
Sriskandarajah, V., Neuner, F., Catani, C. (2015).
Predictors of Violence Against Children in Tamil Families in Northern Sri Lanka.
Social Science and Medicine, 146:257-265.
Catani, C., Sossalla, I. (2015).
Child abuse predicts adult PTSD symptoms among individuals diagnosed with intellectual disabilities.
Frontiers in Psychology, 6:1600.
Crombach, A., Bambonyé, M. (2015).
Intergenerational violence in Burundi: Experienced childhood maltreatment increases the risk of abusive child rearing and intimate partner violence.
European Journal of Psychotraumatology, 6:26995.
Saile, R., Ertl, V., Neuner, F., Catani, C. (2015).
Children of the postwar years: A two-generational multilevel risk assessment of child psychopathology in northern Uganda.
Development and Psychopathology.
Sriskandarajah, V., Neuner, F., Catani, C. (2015).
Predictors of Violence Against Children in Tamil Families in Northern Sri Lanka.
Social Science and Medicine, 146:257-265.
Treffen zur psychischen Gesundheit in Gulu
10 Jahre vivo in Nord Uganda!
vivo international schaut zurück auf 10 Jahre psychologische Unterstützung und Verbesserung von psychologischer Hilfe in Nord Uganda. Aus diesem Anlass veranstaltet vivo am 20. Oktober 2015 eine Veranstaltung zur psychischen Gesundheit in Gulu. Wir werden Erfolge, Schwierigkeiten und Visionen zusammen mit Kooperationspartnern, Praktikern und Wissenschaftlern teilen und diskutieren. Für mehr Details folgen Sie bitte diesem Link zur englischsprachigen Einladung.
10 Jahre vivo in Nord Uganda!
vivo international schaut zurück auf 10 Jahre psychologische Unterstützung und Verbesserung von psychologischer Hilfe in Nord Uganda. Aus diesem Anlass veranstaltet vivo am 20. Oktober 2015 eine Veranstaltung zur psychischen Gesundheit in Gulu. Wir werden Erfolge, Schwierigkeiten und Visionen zusammen mit Kooperationspartnern, Praktikern und Wissenschaftlern teilen und diskutieren. Für mehr Details folgen Sie bitte diesem Link zur englischsprachigen Einladung.
NET mit traumatisierten Tätern
Crombach, C., Elbert, T.(2015).
Controlling Offensive Behavior Using Narrative Exposure Therapy: A Randomized Controlled Trial of Former Street Children.
Clinical Psychological Science, 3(2), 270-282
Hecker, T., Hermenau, K., Crombach, A., & Elbert, T. (2015).
Treating traumatized offenders and veterans by means of narrative exposure therapy.
Frontiers in Psychology, 6, 80.
Hermenau K, Hecker T, Schaal S, Mädl A, Elbert, T. (2013).
Addressing posttraumatic stress and aggression by means of Narrative Exposure: a randomized controlled trial with Ex-Combatants in the Eastern DRC.
Journal of Aggression, Maltreatment & Trauma, 22:8, 916-934.
Köbach, A., Schaal, S., Hecker, T., Elbert, T. (2015).
Psychotherapeutic Intervention in the Demobilization Process: Addressing Combat- related Mental Injuries with Narrative Exposure in a First and Second Dissemination Stage.
Clinical Psychology and Psychotherapy.
Crombach, C., Elbert, T.(2015).
Controlling Offensive Behavior Using Narrative Exposure Therapy: A Randomized Controlled Trial of Former Street Children.
Clinical Psychological Science, 3(2), 270-282
Hecker, T., Hermenau, K., Crombach, A., & Elbert, T. (2015).
Treating traumatized offenders and veterans by means of narrative exposure therapy.
Frontiers in Psychology, 6, 80.
Hermenau K, Hecker T, Schaal S, Mädl A, Elbert, T. (2013).
Addressing posttraumatic stress and aggression by means of Narrative Exposure: a randomized controlled trial with Ex-Combatants in the Eastern DRC.
Journal of Aggression, Maltreatment & Trauma, 22:8, 916-934.
Köbach, A., Schaal, S., Hecker, T., Elbert, T. (2015).
Psychotherapeutic Intervention in the Demobilization Process: Addressing Combat- related Mental Injuries with Narrative Exposure in a First and Second Dissemination Stage.
Clinical Psychology and Psychotherapy.
Psychische Gesundheit und Forschung in Konfliktregionen
Ertl, V., Pfeiffer, A., Saile, R., Schauer, E., Elbert, T., Neuner, F. (2010).
Validation of a mental health assessment in an African conflict population.
Psychol Assessment 22(2), 318-24.
Neuner, F. (2010).
Assisting war-torn populations – Should we prioritize reducing daily stressors to improve mental health? Comment on Miller and Rasmussen (2010).
Soc Sci Med.
Neuner, F., Elbert, T. (2007).
The mental health in conflict settings: Can scientific research help?
BMC Public Health, 7:275.
Ertl, V., Pfeiffer, A., Saile, R., Schauer, E., Elbert, T., Neuner, F. (2010).
Validation of a mental health assessment in an African conflict population.
Psychol Assessment 22(2), 318-24.
Neuner, F. (2010).
Assisting war-torn populations – Should we prioritize reducing daily stressors to improve mental health? Comment on Miller and Rasmussen (2010).
Soc Sci Med.
Neuner, F., Elbert, T. (2007).
The mental health in conflict settings: Can scientific research help?
BMC Public Health, 7:275.
Post-traumatischer Stress bei Kindern in Sri Lanka und Afghanistan
Catani, C. , Gewirtz, A., Wieling, E., Schauer, E., Elbert, T., Neuner, F. (2010).
Tsunami, war, and cumulative risk in the life of Sri Lankan school children.
Child Development, 81(4), 1176-91.
Catani, C. , Kohiladevy, M., Ruf, M., Schauer, E., Elbert, T. & Neuner, F.(2009).
Treating children traumatized by war and Tsunami: A comparison between exposure therapy and meditation-relaxation in North-East Sri Lanka.
BMC Psychiatry, 9:22.
Catani, C. , Schauer, E., Elbert, T., Missmahl, I., Bette, J.-P., Neuner, F. (2009).
War trauma, child labor and family violence: Life adversities and PTSD in a sample of school children in Kabul.
Journal of Traumatic Stress, 22(3), 163-171.
Catani, C. , Jacob N., Schauer, E., Kohila, M., Neuner, F.(2008).
Family violence, war, and natural disasters: Effect of extreme stress on children’s mental health in Sri Lanka.
BMC Psychiatry, 8:33.
Catani, C., Schauer, E., & Neuner, F. (2008). Beyond individual war trauma: domestic violence against children in Afghanistan and Sri Lanka.
J Marital Fam Ther, 34(2), 165-176.
Elbert, T., Schauer, M., Schauer, E., Huschka, B., Hirth, M., Neuner, F. (2009).
Trauma-related impairment in children – a survey in Sri Lankan provinces affected by armed conflict.
Child Abuse and Neglect, 33, 238-246.
Neuner, F., Schauer, E., Catani, C., Ruf, M. & Elbert, T. (2006).
Post-tsunami Stress: A Study of Posttraumatic Stress Disorder in Children living in three severely Affected Regions in Sri Lanka.
Journal of Traumatic Stress, 19(3), 339-347.
Catani, C. , Gewirtz, A., Wieling, E., Schauer, E., Elbert, T., Neuner, F. (2010).
Tsunami, war, and cumulative risk in the life of Sri Lankan school children.
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Artikel zu vivos Arbeit in Ruanda
Schaal, S., Elbert, T. & Neuner, F. (2009).
Prolonged grief disorder and depression in widows due to the Rwandan genocide.
Omega, 59(3), 203-219.
Schaal, S., Elbert, T., & Neuner, F. (2009).
Narrative Exposure Therapy versus interpersonal psychotherapy. A pilot randomized controlled trial with Rwandan genocide orphans.
Psychotherapy and Psychosomatics.
Schaal, S. & Elbert, T. (2006).
Ten Years after the Genocide: Trauma Confrontation and Posttraumatic Stress in Rwandan Adolescents.
Journal of Traumatic Stress, 19(1), 95-105.
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Erkenntnisse zu Substanzmissbrauch
Odenwald, M., Hinkel, H., Schauer, E., Schauer, M., Elbert, T., Neuner, F. & Rockstroh, B. (2009).
Use of khat and posttraumatic stress disorder as risk factors for psychotic symptoms: a study of Somali combatants.
Social Science and Medicine, 69, 1040-1048.
Odenwald, M., Lingenfelder, B. & Peschel, W. (2008).
Psychotic disorder, khat abuse and aggressive behavior: a case report in Somalia.
African Journal of Drug and Alcohol Studies, Vol. 7(1), 59-63.
Odenwald, M., Hinkel, H. & Schauer, E. (2007).
Challenges for a future reintegration programme in Somalia: outcomes of an assessment on drug abuse, psychological distress and preferences for reintegration assistance.
Intervention, 5(2), 124-129.
Odenwald, M., Hinkel, H., Schauer, E., Neuner, F., Schauer, M., Elbert, T. & Rockstroh, B. (2007).
The Consumption of Khat and Other Drugs in Somali Combatants: A Cross-Sectional Study.
PLoS Med, 4(12): e341.
Odenwald, M., Lingenfelder, B., Schauer, M., Neuner, F., Rockstroh, B., Hinkel, H., Elbert, T. (2007). Screening for Posttraumatic Stress Disorder among Somali ex-combatants: A validation study.
BMC Conflict and Health, 1:10.
Odenwald, M., Neuner, F., Schauer, M., Elbert, T., Catani, C., Lingenfelder, B., Hinkel, H., Häfner, H., Rockstroh, B. (2005).
Khat use as risk factor for psychotic disorders: A cross-sectional and case-control study in Somalia.
BMC Med, 3(1):5.
Odenwald, M., Hinkel, H., Schauer, E., Schauer, M., Elbert, T., Neuner, F. & Rockstroh, B. (2009).
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Khat use as risk factor for psychotic disorders: A cross-sectional and case-control study in Somalia.
BMC Med, 3(1):5.
Erkenntnisse zu post-traumatischem Stress
Elbert T., Schauer, M. (2002).
Psychological trauma: Burnt into memory.
Nature, 419, 883.
Karunakara, U., Neuner, F., Schauer, M., Singh, K., Hill, K., Elbert, T., Burnham G. (2004).
Traumatic Events and Symptoms of Post-traumatic Stress Disorder amongst Sudanese nationals, refugees and Ugandan nationals in the West Nile.
African Health Sciences, 4(2), 83-93.
Neuner, F., Schauer, M., Karunakara, U., Klaschik, C., Robert C., Elbert, T. (2004).
Psychological trauma and evidence for enhanced vulnerability for PTSD through previous trauma in West Nile refugees.
BMC Psychiatry, 4: 34.
Onyut, P.L., Neuner F., Schauer E., Ertl V., Odenwald, M., Schauer, M., Elbert T. (2004).
The Nakivale Camp Mental Health Project: Building local competency for psychological assistance to traumatised refugees.
Intervention,2 (2), 90-107.
Elbert T., Schauer, M. (2002).
Psychological trauma: Burnt into memory.
Nature, 419, 883.
Karunakara, U., Neuner, F., Schauer, M., Singh, K., Hill, K., Elbert, T., Burnham G. (2004).
Traumatic Events and Symptoms of Post-traumatic Stress Disorder amongst Sudanese nationals, refugees and Ugandan nationals in the West Nile.
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Psychological trauma and evidence for enhanced vulnerability for PTSD through previous trauma in West Nile refugees.
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The Nakivale Camp Mental Health Project: Building local competency for psychological assistance to traumatised refugees.
Intervention,2 (2), 90-107.
Gegen den Krieg im Kopf – Trainings in Narrativer Expositionstherapie
Seit mehr als einem Jahrzehnt bildet vivo international einheimisches Personal in Konflikt- und Post-Konfliktgebieten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und ähnlichen Methoden aus. Im Oktober 2013 organisierte vivo international zwei Trainings in Traumatherapie in den Kivu-Provinzen, in Goma und in Bukavu. Ziel dieser Trainings war es, einheimisches Personal so auszubilden, dass dieses Traumatisierte selbst behandeln kann.
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Seit mehr als einem Jahrzehnt bildet vivo international einheimisches Personal in Konflikt- und Post-Konfliktgebieten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und ähnlichen Methoden aus. Im Oktober 2013 organisierte vivo international zwei Trainings in Traumatherapie in den Kivu-Provinzen, in Goma und in Bukavu. Ziel dieser Trainings war es, einheimisches Personal so auszubilden, dass dieses Traumatisierte selbst behandeln kann.
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Fakten zur „vivo Ambulanz für Überlebende von Gewalt und Trauma“ in Gulu
Seit April 2011 arbeitet die vivo Ambulanz erfolgreich in Gulu, Norduganda, um Überlebenden von Gewalterfahrungen während und nach des Krieges eine Anlaufstelle für psychotherapeutische Behandlung von Langzeitfolgen von traumatischen Erlebnissen zu sein.
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Seit April 2011 arbeitet die vivo Ambulanz erfolgreich in Gulu, Norduganda, um Überlebenden von Gewalterfahrungen während und nach des Krieges eine Anlaufstelle für psychotherapeutische Behandlung von Langzeitfolgen von traumatischen Erlebnissen zu sein.
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Unsere Arbeit im Gefängnis von Gulu, Norduganda
Seit Oktober 2012 hat vivo begonnen im Gefängnis von Gulu zu arbeiten. Die ca. 700 männlichen Insassen und ca. 300 Frauen sind oftmals auch ehemalige Entführte der LRA, haben zahlreiche Kriegserlebnisse erfahren und sind ebenso von der Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen. Die psychische Situation der Insassen ist zusätzlich stark abhängig von der langen Zeit, die sie vor einer Urteilssprechung im Gefängnis verbringen müssen (z.B. hat Uganda nur wenige Richter, die für Kapitalverbrechen zuständig sind) und von weit verbreiteter Armut, da sie auf die Versorgung durch ihre Familienmitglieder für Nahrung und Anwaltskosten angewiesen sind.
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Seit Oktober 2012 hat vivo begonnen im Gefängnis von Gulu zu arbeiten. Die ca. 700 männlichen Insassen und ca. 300 Frauen sind oftmals auch ehemalige Entführte der LRA, haben zahlreiche Kriegserlebnisse erfahren und sind ebenso von der Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen. Die psychische Situation der Insassen ist zusätzlich stark abhängig von der langen Zeit, die sie vor einer Urteilssprechung im Gefängnis verbringen müssen (z.B. hat Uganda nur wenige Richter, die für Kapitalverbrechen zuständig sind) und von weit verbreiteter Armut, da sie auf die Versorgung durch ihre Familienmitglieder für Nahrung und Anwaltskosten angewiesen sind.
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vivo unterstützt die Arbeit von Aaruthal in Sri Lanka
Die Zusammenarbeit zwischen Aaruthal und vivo wurde im Ende Dezember 2018 beendet.
Ehemals durch vivo international ausgebildete TherapeutInnen im Norden Sri Lankas haben sich im Jahr 2006 zu einer lokalen Hilfsorganisation mit Namen „Aaruthal Sri Lanka“ zusammen geschlossen. Aaruthal bedeutet im Deutschen „Trost“, und eben diesen Trost zu spenden, hat sich die junge Organisation zur Aufgabe gemacht. Seither arbeiten die TherapeutInnen hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen, die durch den Tsunami und den Krieg traumatisiert sind und immense Verluste erlitten haben. In der besonders hart umkämpften Endphase des Bürgerkrieges zwischen 2007 und 2009 mussten viele der Kindern nicht nur aus ihrer gewohnten Umgebung fliehen, sondern verloren im Krieg zum Teil auf grausame Art und Weise enge Familienmitglieder.
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Die Zusammenarbeit zwischen Aaruthal und vivo wurde im Ende Dezember 2018 beendet.
Ehemals durch vivo international ausgebildete TherapeutInnen im Norden Sri Lankas haben sich im Jahr 2006 zu einer lokalen Hilfsorganisation mit Namen „Aaruthal Sri Lanka“ zusammen geschlossen. Aaruthal bedeutet im Deutschen „Trost“, und eben diesen Trost zu spenden, hat sich die junge Organisation zur Aufgabe gemacht. Seither arbeiten die TherapeutInnen hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen, die durch den Tsunami und den Krieg traumatisiert sind und immense Verluste erlitten haben. In der besonders hart umkämpften Endphase des Bürgerkrieges zwischen 2007 und 2009 mussten viele der Kindern nicht nur aus ihrer gewohnten Umgebung fliehen, sondern verloren im Krieg zum Teil auf grausame Art und Weise enge Familienmitglieder.
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Behandlung von Opfern sexueller Gewalt
In Bukavu, in der Provinz Süd-Kivu, liegt das psychiatrische Krankenhaus Sosame. Es wird von dem Orden „Frères de la Charité“ geleitet und nimmt psychisch schwer erkrankte Patienten aus ganz Süd-Kivu auf. Die Menschen, die hier Hilfe suchen, haben Halluzinationen, andere sind depressiv, drogenabhängig oder traumatisiert.
In Bukavu, in der Provinz Süd-Kivu, liegt das psychiatrische Krankenhaus Sosame. Es wird von dem Orden „Frères de la Charité“ geleitet und nimmt psychisch schwer erkrankte Patienten aus ganz Süd-Kivu auf. Die Menschen, die hier Hilfe suchen, haben Halluzinationen, andere sind depressiv, drogenabhängig oder traumatisiert.
Psychosoziale Unterstützung für Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt
In der Arbeit in Norduganda stellte vivo erschreckend hohe Raten geschlechtsspezifischer Gewalt fest: Über 80% der weiblichen Klienten, die von vivo trauma-therapeutisch behandelt wurden, berichteten mindestens einen sexuellen Übergriff in ihrer Lebensgeschichte. Diese traumatischen sexuellen Erfahrungen fanden zum Teil während des Krieges statt, aber auch in der Nachkriegsgesellschaft stellen sexuelle Übergriffe auf Frauen oder Mädchen keine Seltenheit dar. Um Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt psychotherapeutisch unterstützen zu können, wurde vivo von April 2011-Juni 2012 im Rahmen des Projektes “Strengthening the Multisectoral Approach to Gender-Based Violence Prevention and Response“ – „Stärkung der multisektoriellen Herangehensweise zur Prävention von und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt“ von der UN (speziell UN Peace Building Fund via UNFPA) gefördert.
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In der Arbeit in Norduganda stellte vivo erschreckend hohe Raten geschlechtsspezifischer Gewalt fest: Über 80% der weiblichen Klienten, die von vivo trauma-therapeutisch behandelt wurden, berichteten mindestens einen sexuellen Übergriff in ihrer Lebensgeschichte. Diese traumatischen sexuellen Erfahrungen fanden zum Teil während des Krieges statt, aber auch in der Nachkriegsgesellschaft stellen sexuelle Übergriffe auf Frauen oder Mädchen keine Seltenheit dar. Um Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt psychotherapeutisch unterstützen zu können, wurde vivo von April 2011-Juni 2012 im Rahmen des Projektes “Strengthening the Multisectoral Approach to Gender-Based Violence Prevention and Response“ – „Stärkung der multisektoriellen Herangehensweise zur Prävention von und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt“ von der UN (speziell UN Peace Building Fund via UNFPA) gefördert.
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Vom Kämpfer zum Zivilisten: Demobilisierung der Seele
Seit über einem Jahr arbeitet vivo international mit einem Kinder- und Jugendzentrum in Goma im Ost-Kongo zusammen. Es bietet vom Krieg betroffenen Jugendlichen eine Ausbildung und soziale Unterstützung und versucht so ihnen eine neue Perspektive zu geben. Sie erhalten eine einjährige berufliche Ausbildung, Unterstützung durch Sozialarbeiter und Hilfe bei der anschließenden Arbeitssuche. In diesem Zentrum werden viele ehemalige Kindersoldaten unterstützt. Die ehemaligen Kindersoldaten waren minderjährig als sie in die bewaffneten Gruppen kamen. Heute sind sie Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Weg ins zivile Leben suchen. Doch dieser Weg ist steinig, viele von ihnen haben Schwierigkeiten sich zu integrieren. Oft leiden sie unter ihren traumatischen Erfahrungen, sind leicht reizbar und gewaltbereit. Deshalb können sie nur zum Teil von dem Angebot des Zentrums profitieren und schließen das Reintegrationsprogramm oft nicht erfolgreich ab.
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Seit über einem Jahr arbeitet vivo international mit einem Kinder- und Jugendzentrum in Goma im Ost-Kongo zusammen. Es bietet vom Krieg betroffenen Jugendlichen eine Ausbildung und soziale Unterstützung und versucht so ihnen eine neue Perspektive zu geben. Sie erhalten eine einjährige berufliche Ausbildung, Unterstützung durch Sozialarbeiter und Hilfe bei der anschließenden Arbeitssuche. In diesem Zentrum werden viele ehemalige Kindersoldaten unterstützt. Die ehemaligen Kindersoldaten waren minderjährig als sie in die bewaffneten Gruppen kamen. Heute sind sie Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Weg ins zivile Leben suchen. Doch dieser Weg ist steinig, viele von ihnen haben Schwierigkeiten sich zu integrieren. Oft leiden sie unter ihren traumatischen Erfahrungen, sind leicht reizbar und gewaltbereit. Deshalb können sie nur zum Teil von dem Angebot des Zentrums profitieren und schließen das Reintegrationsprogramm oft nicht erfolgreich ab.
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Aufbau einer Traumaambulanz für Norduganda
Wie vivos Studien mehrfach gezeigt haben, halten die psychologischen Folgen von zwei Jahrzehnten Krieg und Terror durch die Rebellenarmee „Lord’s Resistance Army“ (Widerstandsarmee des Herrn) in Norduganda weiter an: Auch wenn die Kämpfe seit 2005 beendet sind, können viele Überlebende ihre Erlebnisse nicht vergessen und erleben diese in Form von sich aufdrängenden Erinnerungen, Albträumen und Flashbacks fortwährend wieder. Für sie dauert der Krieg in ihren Köpfen weiter an. Darüber hinaus hat der langandauernde Krieg soziale Normen gewaltfreier Interaktion erschüttert, was sich in schwerwiegenden Fällen von Gewalt in den Familien und Gemeinden äußert, und zu weiteren Traumatisierungen führt.
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Wie vivos Studien mehrfach gezeigt haben, halten die psychologischen Folgen von zwei Jahrzehnten Krieg und Terror durch die Rebellenarmee „Lord’s Resistance Army“ (Widerstandsarmee des Herrn) in Norduganda weiter an: Auch wenn die Kämpfe seit 2005 beendet sind, können viele Überlebende ihre Erlebnisse nicht vergessen und erleben diese in Form von sich aufdrängenden Erinnerungen, Albträumen und Flashbacks fortwährend wieder. Für sie dauert der Krieg in ihren Köpfen weiter an. Darüber hinaus hat der langandauernde Krieg soziale Normen gewaltfreier Interaktion erschüttert, was sich in schwerwiegenden Fällen von Gewalt in den Familien und Gemeinden äußert, und zu weiteren Traumatisierungen führt.
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Sri Lanka – ein Land erschüttert durch Krieg und Naturkatastrophen
In den nordöstlichen Provinzen von Sri Lanka waren traumatische Erlebnisse bereits vor dem Tsunami im Dezember 2004 keine Seltenheit. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden infolge der gewalttätigen Konflikte im Land tausende Menschen getötet und noch mehr Personen vertrieben. Der Kampf der Liberation Tigers of Tamil Elam (LTTE) für politische Autonomie führte zu einem permanenten Konflikt in den nördlichen und östlichen Gebieten des Landes. Die Opfer dieses Krieges waren Zivilisten: Landminen und nicht-explodierte Geschütze stellten eine konstante Bedrohung dar, Krankenhäuser und Schulen wurden zerstört, die Wirtschaft wurde zerrüttet.
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In den nordöstlichen Provinzen von Sri Lanka waren traumatische Erlebnisse bereits vor dem Tsunami im Dezember 2004 keine Seltenheit. Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden infolge der gewalttätigen Konflikte im Land tausende Menschen getötet und noch mehr Personen vertrieben. Der Kampf der Liberation Tigers of Tamil Elam (LTTE) für politische Autonomie führte zu einem permanenten Konflikt in den nördlichen und östlichen Gebieten des Landes. Die Opfer dieses Krieges waren Zivilisten: Landminen und nicht-explodierte Geschütze stellten eine konstante Bedrohung dar, Krankenhäuser und Schulen wurden zerstört, die Wirtschaft wurde zerrüttet.
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Psychologen aus Ruanda trainiert durch die eigenen Kollegen
Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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Seit 2006 engagierte sich vivo für Opfer des Völkermordes in Ruanda, die immer noch unter traumabezogenen Konsequenzen leiden. Eine bedeutsame Komponente war dabei das Training einer Gruppe ruandischer Psychologen durch vivo-Experten in Narrativer Expositionstherapie (NET) und Interpersoneller Therapie (IPT), welches im Herbst 2007 in Butare stattfand. 86 Völkermordopfer wurden zufällig einer Behandlungs- und einer Wartelistengruppe zugeteilt. Unter der Supervision von Experten führten die ruandischen Therapeuten sechs Sitzungen NET und zwei Sitzungen IPT durch, die jeweils zwischen 90 und 150 Minuten in Anspruch nahmen. Alle Behandlungen wurden mit großem Erfolg beendet und die Teilnehmer profitierten beträchtlich. Dies zeigte sich bspw. in der Reduktion der Trauma- und Depressions-Symptome.
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Erfassung psychischer Gesundheit bei Kindern in Kabul
Im Februar 2005 führte vivo eine Schulung mit einer Gruppe aus 32 psychosozialen Beratern in Kabul durch. Themen des Trainings waren Traumatischer Stress, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung mit Narrativer Expositionstherapie. Im Oktober kam ein Team von vivo nach Kabul zurück und führte zusammen mit den ausgebildeten Beratern eine epidemiologische Studie in Schulen des Dachti Barchi Gebietes der afghanischen Hauptstadt durch.
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Im Februar 2005 führte vivo eine Schulung mit einer Gruppe aus 32 psychosozialen Beratern in Kabul durch. Themen des Trainings waren Traumatischer Stress, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung mit Narrativer Expositionstherapie. Im Oktober kam ein Team von vivo nach Kabul zurück und führte zusammen mit den ausgebildeten Beratern eine epidemiologische Studie in Schulen des Dachti Barchi Gebietes der afghanischen Hauptstadt durch.
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Gründung und Arbeit von vivo Uganda
Im Jahr 2004 entschloss sich vivo, eine permanente Basis in Uganda zu errichten. Lokale Kooperationspartner und Teammitglieder bildeten vivo Uganda, eine unabhängige Schwesterorganisation von vivo international, die als Nichtregierungsorganisationen in Uganda eingetragen ist. Aufgrund der zunehmende Präsenz der Organisation in Uganda wurde vivo von lokalen Politikern und Beamten darum gebeten, sich nicht nur auf Flüchtlinge zu konzentrieren, sondern sich auch für die Unterstützung der durch Krieg betroffenen und vertriebenen Bevölkerung im Norden Ugandas zu engagieren.
Im Jahr 2004 entschloss sich vivo, eine permanente Basis in Uganda zu errichten. Lokale Kooperationspartner und Teammitglieder bildeten vivo Uganda, eine unabhängige Schwesterorganisation von vivo international, die als Nichtregierungsorganisationen in Uganda eingetragen ist. Aufgrund der zunehmende Präsenz der Organisation in Uganda wurde vivo von lokalen Politikern und Beamten darum gebeten, sich nicht nur auf Flüchtlinge zu konzentrieren, sondern sich auch für die Unterstützung der durch Krieg betroffenen und vertriebenen Bevölkerung im Norden Ugandas zu engagieren.
Flüchtlinge in Kenia
Kenia is eines der Länder, das in Realtion zur Einwohnerzahl eine sehr hohe Zahl an Flüchtlinge aufgenommen hat. Mit Kakuma und Dadab liegen zwei der weltweit größten Flüchtlingslager in Kenia, in denen hundertausende an Flüchtlinge aus dem Sudan, Somalia und anderen kriegszerrütteten Ländern für Jahrzehnte leben. Mehr als eine halbe Million somalische Flüchtlinge leben in Kenia. Das Projekt, das in einer Kooperation mit vivo entstand, versucht adaptierte psychiatrische Behandlungsstrategien zu entwickeln und zu evaluieren, die auf eine Behandlung von Posttraumatischer Belasungsstörung, Substanzmissbrauch und schwere psychotische Störungen abzielen.
Kenia is eines der Länder, das in Realtion zur Einwohnerzahl eine sehr hohe Zahl an Flüchtlinge aufgenommen hat. Mit Kakuma und Dadab liegen zwei der weltweit größten Flüchtlingslager in Kenia, in denen hundertausende an Flüchtlinge aus dem Sudan, Somalia und anderen kriegszerrütteten Ländern für Jahrzehnte leben. Mehr als eine halbe Million somalische Flüchtlinge leben in Kenia. Das Projekt, das in einer Kooperation mit vivo entstand, versucht adaptierte psychiatrische Behandlungsstrategien zu entwickeln und zu evaluieren, die auf eine Behandlung von Posttraumatischer Belasungsstörung, Substanzmissbrauch und schwere psychotische Störungen abzielen.
vivo in Somalia
Seit 1991 gibt es keine funktionierende Regierung und Somalia kann als „failed state“ bezeichnet werden. Im Laufe der letzten 13 Jahre hat vivo mit lokalen und internationalen Organisationen kooperiert, um Projekte in Somaliland im Nordwesten von Somalia umzusetzen.
Seit 1991 gibt es keine funktionierende Regierung und Somalia kann als „failed state“ bezeichnet werden. Im Laufe der letzten 13 Jahre hat vivo mit lokalen und internationalen Organisationen kooperiert, um Projekte in Somaliland im Nordwesten von Somalia umzusetzen.